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Bestialischer Sex-Mord von Vater an 19 Tage altem Baby
In Mönchengladbach hat am Dienstag ein Prozess begonnen, in dem eines der grausamsten Verbrechen Deutschlands verhandelt wird. Der geständige Pascal W. (26) soll seinen 19 Tage alten Sohn Leo schwerstens sexuell missbraucht und mit brutaler Gewalt getötet haben. Seiner Frau Melanie W. (25) wird vorgeworfen, die vierstündigen Schreie ihres Kindes im Nebenzimmer ignoriert zu haben.
Die Tötung fand in der Nacht auf den 21. Oktober 2015 statt, wie sich beim Prozess zeigte, dauerte das Martyrium des 19 Tage alten Leo aber schon länger an. Schon in der Schwangerschaft soll der Mann seine Frau attackiert haben. Später, nach der Geburt, habe ihn der neugeborene Leo "provoziert", weil er beim Fläschchen trinken weinte. Der 26-Jährige rammte ihm daraufhin laut Gericht die Trinkflasche in den Hals. Das Baby wurde verbrüht und verletzt. Ein anderes Mal quetschte er das Baby "wie eine Zitrone". Seine Frau bezeichnete die Zeit vor Gericht trotzdem als "Himmel auf Erden".
Auch machte Melanie W. ihrem Mann keine Vorwürfe darüber, was in Leos letzter Nacht passierte, dafür aber die Anklage. Wie der des Mordes angeklagte Pascal selbst gestand, setzte er sich mit seinen 88 Kilo auf Leo, schüttelte und prügelte ihn dann, verging sich "auf massivste Art" sexuell an ihm und schlug ihn schließlich mit dem Kopf mehrmals auf eine Tischkante. Vier Stunden lang soll der Todeskampf des schreienden Leo gedauert haben.
Melanie, wegen Totschlags durch Unterlassen angeklagt, behauptet vor Gericht, dass sie davon im Nebenzimmer nichts mitbekommen hat. Dazu sagt ihr eigener Mann, dass er sich nicht vorstellen könne, dass sie nichts gehört habe: "Ich hatte das Gefühl, sie kam absichtlich nicht herein." Das habe ihn in dem Beschluss verstärkt, Leo zu töten. Das Urteil im Prozess soll am 31. Mai fallen.