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Bestsellerautor Eschbach und der Stein der Weisen

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia / Bastei Lübbe / Livier Favre

Bestsellerautor Andreas Eschbach (Das Jesus-Video) macht sich in seinem neuesten Roman "Teufelsgold" auf die Suche nach dem Stein der Weisen: Hendrik Busske stößt in einem Antiquairat auf ein Buch aus dem 13. Jahrhundert auf eine Erwähnung des legendären Steins, der (radioaktives) Gold machen kann und eine Spur der Verwüstung durch Europa zieht. Der Held und sein Bruder wollen dem Geheimnis auf den Grund gehen.

Bestsellerautor Andreas Eschbach (Das Jesus-Video) macht sich in seinem neuesten Roman "Teufelsgold" auf die Suche nach dem Stein der Weisen: Hendrik Busske stößt in einem Antiquairat auf ein Buch aus dem 13. Jahrhundert auf eine Erwähnung des legendären Steins, der (radioaktives) Gold machen kann und eine Spur der Verwüstung durch Europa zieht. Der Held und sein Bruder wollen dem Geheimnis auf den Grund gehen.

"Am Anfang steht die Gier nach Gold ...  es folgt die Gier nach Unsterblichkeit ... dann die Gier nach noch mehr ...", beginnt der Thriller. Das Verlangen der Menschen ändert sich nicht. Held Busske will in der Gegenwart, was schon die Alchimisten des Mittelalters begehrten. "Wer sind die Alchemisten unserer Zeit?", fragt das Buch, das neben der spannenden Story, die Jahrhunderte umspannt auch ethische Fragen aufwirft. Aber das phantastische Thema wird - in bester Eschbach-Marnier - mit naturwissenschaftlichen, gut recherchierten Erklärungen unterfüttert. 

"Held" Hendrik Busske zieht sich den Unmut der Fangemeinde zu. In diversen Foren gestehen die Leser, sie fänden ihn unsympathisch. Einer meint sogar, er hätte nur darauf gewartet, dass Busske "auf die Schnauze fällt und sich dabei das Genick bricht". Kalt lässt der Egoist aber kaum jemanden. 

19 Jahre brauchte Eschbach bis er seinen neuesten Roman "Teufelsgold" fertigstellte. Herausgekommen ist ein Roman, der Mystery mit Naturwissenschaft, Ethik mit Krimi vereint. "Teufelsgod" spaltet aber auch die Leser. Während eingefleischte Fans den Roman hoch loben, bekritteln mehrere, dass er Längen habe und Nebenpersonen oft platt wirken. In einem sind sie sich aber einig: Das Ende muss man nicht mögen, überrascht hat es aber alle