Bestsellerautorin nennt Top 5 unverfilmter Thriller

Am 26. Oktober startet die Bestsellerverfilmung "Girl on the Train" in den österreichischen Kinos. Im Gespräch mit "Digital Spy" verriet Paula Hawkins, die Autorin der Romanvorlage, ihre Top 5 unverfilmter Thriller. Wir haben die Tipps für Sie übersetzt.

Am 26. Oktober startet die Bestsellerverfilmung verriet Paula Hawkins, die Autorin der Romanvorlage, ihre Top 5 unverfilmter Thriller. Wir haben die Tipps für Sie übersetzt.

"You Will Know Me" (noch kein deutscher Titel) von Megan Abbott

Paula Hawkins: "Ich denke, [die Verfilmung] wäre visuell umwerfend. Es geht um die in höchstem Maße umkämpfte Welt des Turnens, um junge Frauen, Teenagerinnen, die das Potential haben, bei den Olympischen Spielen teilzunehmen. Sie leben unter diesem riesigen Druck. Es gibt einen jungen Mann, der in ihrer Turnhalle arbeitet und bei einem Unfall mit Fahrerflucht getötet wird. Das ist das Rätsel. Es ist klaustrophobisch und etwas fieberhaft und das Gefühl herrscht vor, dass das Schicksal eines ganzen Ortes auf den schmalen Schultern eines 13-jährigen Mädchens ruht."

"In the Woods" (deutscher Titel: "Grabesgrün") von Tana French

Paula Hawkins: "Ein junges Mädchen wird ermordet, es gibt den Verdacht auf einen sexuellen Übergriff und der Detective, der den Fall untersucht, wuchs in der Nähe des Tatorts auf. Etwas Furchtbares ist ihm widerfahren, als er ein Kind war, aber er kann sich nicht daran erinnern; er spielte mit zwei Freunden in den Wäldern und die beiden verschwanden und wurden nie wieder gesehen. Er hat keine Erinnerung an den Vorfall, also geht es darum, dass er den Fall löst und zur gleichen Zeit versucht zu entwirren, was ihm Furchtbares in den Wäldern passiert ist."

"Sharp Objects" (deutscher Titel: "Cry Baby") von Gillian Flynn

Paula Hawkins: "Ich glaube, das ist der einzige Roman von Gillian Flynn, der noch nicht verfilmt wurde. 'Sharp Objects' dreht sich um eine sehr traumatisierte junge Frau, die in ihre Heimatstadt zurückkehrt. Sie arbeitet als Journalistin, und andere junge Mädchen werden ermordet, ein Serienmörder könnte unterwegs sein. Es ist ein angsteinflößendes Setting, und sie hat ein wirklich verdrehtes Verhältnis zu ihrer Mutter. Sie wäre eine interessante Figur, sie ist mit Tattoos bedeckt, sie war eine Ritzerin - ich denke, [der Film] würde sich sehr zeitgemäß anfühlen."

"The Loney" (deutscher Titel: "Loney") von Andrew Michael Hurley

Paula Hawkins: "Es ist beinahe eine Schauergeschichte, aber das Setting ist umwerfend. Die Charaktere sind völlig irre und schräg, sie stecken in ihrer Zeit fest, sind aber auch sehr glaubwürdig. Und da gibt es diese absolut furchterregende Sache, die man die längste Zeit nicht zuordnen kann. Es gibt da einen Jungen und seinen Bruder, der eine Entwicklungsstörung hat. Die beiden unternehmen jedes Jahr eine seltsame Pilgerfahrt zu diesem nicht näher bekannten Ort in den Sümpfen, der 'The Loney' heißt. Eines Jahres passieren auf dem Weg seltsame Dinge, und sie begegnen Ortsansässigen, die ihnen erst helfen, sich aber schnell als finster und furchteinflößend herausstellen."

"The Secret History" (deutscher Titel: "Die geheime Geschichte") von Donna Tartt

Paula Hawkins: "Ich finde es seltsam, dass [diese Verfilmung] noch niemand gemacht hat. Es gibt eine ganze Generation von Leuten, die dieses Buch geliebt habten. Die Charaktere sind so schräg, auch ihre seltsam intensiven Beziehungen zueinander und, Ihr wisst schon - ihre Zechgelage. Es wurde als umgekehrtes Mord-Rätsel beschrieben, weil man von Anfang an weiß, was passiert. Es geht um eine Gruppe enger Freunde, von denen einer umgebracht wurde, aber [eigentlich geht es darum] herauszufinden, was in ihren Beziehungen schief gelaufen ist.

Schief gelaufene Beziehungen spielen auch in der Adaption von Paula Hawkins' "Girl on the Train" eine große Rolle. Am 26. Oktober startet der Thriller in den österreichischen Kinos. Hier ist der Trailer zum Film:

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