Ab 4. Mai werden die Besuchsregelungen in den Pflege- und Betreuungsheimen des Landes gelockert. Wer darf Besuche abstatten, wer nicht, hier eine Zusammenfassung.
Erleichterung für die Bewohner in Niederösterreichs Pflege- und Betreuungszentren: Durch die von der Regierung verkündeten allgemeinen Lockerungen dürfen ab 4. Mai - unter bestimmten Voraussetzungen - wieder Besucher empfangen werden. "So ist es beispielsweise notwendig, für den Besuch vorab eine telefonische Terminvereinbarung zu treffen. Vor Ort gelten dann allgemeine Hygienemaßnahmen, wie etwa Zutritts- und Austrittskontrollen mit Fiebermessungen oder auch das Tragen von Mund-Nasen-Schutz sowie die Desinfektion der Hände", erklärt Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP).
Weiterhin Ansteckungsrisiko gering halten
Neben den Hygiene-Maßnahmen, die eingehalten werden müssen, sollen Besuche nur einzeln stattfinden dürfen und auch zeitlich eingeschränkt werden. Maximal eine halbe Stunde darf ein Besuch dauern. Die Besuche sollen nach Möglichkeit im Freien stattfinden, in Innenräumen verkürzt sich die Besuchszeit auf 15 Minuten. Für jene, die ihr Bett nicht verlassen dürfen, ist zusätzlich die Anwesenheit von Pflegepersonal vorgeschrieben.
Mund-Nasenschutz, Abstandsregeln und das Tragen eines Schutzkittels sind ebenso Voraussetzung. Bei Anzeichen von Krankheits-Symptomen, dürfen die Pflegezentren nicht betreten werden. Trotz aller erschwerenden Bedingungen soll die Lockerung der Regelung Erleichterung für die Bewohner, aber auch für ihre Angehörigen und Pfleger sein, denn persönlicher Kontakt zu den Lieben ist ein wichtiges Bedürfnis von vielen und wirkt sich positiv auf die Gepflegten aus, betont auch Teschl-Hofmeister.
