Österreich

Besucher müssen durch Sperrzone in Staatsoper

Heute Redaktion
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Das angesichts des Akademikerballs verhängte Platzverbot rund um die Wiener Hofburg bringt zahlreiche Geschäfte und Lokale in der Umgebung in Bedrängnis. Sogar die Besucher der Staatsoper müssen sich am Abend durch die Absperrungen kämpfen.

bringt zahlreiche Geschäfte und Lokale in der Umgebung in Bedrängnis. Sogar die Besucher der Staatsoper müssen sich am Abend durch die Absperrungen kämpfen.

Einige Geschäfte werden früher schließen, andere hoffen, dass der Zugang trotz der Sperrzone möglich sein wird. Die Sperrzone gilt heute ab 16.30 Uhr.

Spannend wird es vor allem rund um die Staatsoper. Wer eine Eintrittskarte für die heutige Vorstellung von Donizettis L'Elisir D'Amore vorweisen kann, wird durchgelassen. Das habe die Polizei versichert, wie ein Sprecher der Staatsoper betont.

Palmenhaus "relativ verzweifelt"

Auch Personen, die noch kein Ticket haben und sich am Abend eine Stehplatzkarte kaufen wollen, wird der Zutritt gewährt. Lediglich größeren Besuchergruppen könne es passieren, dass von der Polizei beim Eintritt in die Sperrzone Ausweise kontrolliert werden.

"Wir sind relativ verzweifelt, aber wir werden nicht schließen", hieß es im Palmenhaus im Burggarten. Das Cafehaus liegt mitten in der Sperrzone auf der Rückseite der Hofburg. Prinzipiell sei von der Exekutive zugesagt worden, dass Besucher über das Albertina-Tor zum Lokal kommen können.

Ob dies auch möglich ist, wenn es auf der Straße zu Krawallen kommt, werde sich aber zeigen. Es hätten jedenfalls schon einige Gäste, die für heute Abend reserviert haben, besorgt nachgefragt, ob sie auch tatsächlich kommen können, berichten die Betreiber.