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Besucher-Tracking beim Ball der Wissenschaften

Heute Redaktion
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Eröffnung des Balles der Wissenschaften durch das Jungdamen- und Jungherren-Komittee.
Eröffnung des Balles der Wissenschaften durch das Jungdamen- und Jungherren-Komittee.
Bild: Ball der Wissenschaften

Edelweiß am Tisch, eine Fotobox, die faltenfreie Porträts erzeugt, und Besucher, die getrackt werden: Am 27. Jänner wird im Rathaus der Ball der Wissenschaften gefeiert.

Fleischfressende Pflanzen, ein Buffet mit Heuschrecken und Maden sowie Obst und Gemüse mit angeblich aphrodisierender Wirkung sorgten bereits für Furore. Und auch heuer hat sich Organisator Oliver Lehmann für den Ball der Wissenschaften am 27. Jänner 2018 (ab 20 Uhr) im Rathaus wieder Einiges einfallen lassen.

So können sich etwa Gäste freiwillig im Ballsaal tracken lassen. In Zusammenarbeit mit der Universität für Veterinärmedizin und mit Hilfe eines Ortungssystems werden dann Bewegungsprofile der Besucher erstellt. Wer sich bereits über die eine oder andere Falte im Gesicht ärgert, wird sich über die Fotobox freuen, die wissenschaftlich garantiert faltenfreie Porträts erzeugt.

Molekular-Modenschau um Mitternacht

Ebenfalls spannend: eine Modenschau um Mitternacht der Molekularbiologin Beata Mierzwa. Die Forscherin sorgte bereits im vergangenen Jahr mit ihrem Ballkleid für Aufsehen, das von der letzten Phase der Zellteilung inspiriert war. Derzeit entwirft sie mit ihren Kolleginnen Jasmin und Magdalena Renner neue molekular-biologisch inspirierte Designs.

Neben Ungewöhnlichem stehen heuer natürlich auch Klassiker wie die feierliche Eröffnung durch das Jungdamen- und Jungherren-Komittee, die Mitternachts-Quadrille und die Radio Superfly Disco – gestaltet von Studenten der Uni für Angewandte Kunst – am Programm.

Dancing Star Thomas Kraml als Choreograph

Für die Choreografie der Eröffnung und der Mitternachtseinlage zeichnet Tanzschul-Chef Thomas Kraml ("Dancing Stars") verantwortlich, die Musik dazu liefert das Orchester der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien.

Als Tischschmuck kommt heuer – anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Republik – Edelweiß zum Einsatz. Wer Fragen zu der Pflanze hat, kann sich an den Botaniker Sergey Zotchev und den Historiker Oliver Rathkolb wenden.

Origineller und anspruchsvoller Ball

Begeistert vom Programm zeigte sich auch Wissenschafts-Stadtrat Andreas Mailath-Pokorny (SPÖ): "Der Wiener Ball der Wissenschaften ist ein hochkarätiges Event, um das man uns in dieser Form weltweit beneidet." Der Ball habe den Ruf, "besonders originell, lustig und anspruchsvoll" zu sein.

Der Eintritt kostet 90 Euro, Studenten zahlen 25 Euro. Wer den Ball besuchen möchte, sollte sich beeilen, denn die Tickets sind heiß begehrt. Info: wissenschaftsball.at (cz)