Österreich

Riss in Brücke sorgte für Großeinsatz der Feuerwehr

Heute Redaktion
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Großeinsatz der Feuerwehr wegen "Einsturzgefahr" einer ÖBB-Brücke in der Brünner Straße in Wien-Floridsdorf. Zum Glück stellte sich dann alles als weniger dramatisch heraus.

Alarmierende Alarmierung Freitagfrüh: Die ÖBB forderten die Wiener Berufsfeuerwehr an. Grund: Bei einer Brücke über die Brünner Straße wurden oberflächliche Risse festgestellt. Teile der Verschalung drohten auf geparkte Autos zu stürzen.

Zur Sicherheit rückte die Feuerwehr gegen 8 Uhr mit sieben Fahrzeugen an, sperrte den Bereich und verfrachtete ein geparktes Auto zur Seite, damit die Risse von ÖBB-Technikern begutachtet werden können. Mit Leitern und Hämmern rückten die Männer den Rissen dann zu Leibe, klopften lockere Teile herunter. Laut Berufsfeuerwehr kam es weder zu Personen- noch zu Sachschaden.

Das WIFF (Wir für Floridsdorf) ist dennoch alarmiert. Für die beiden WIFF-Bezirksräte Hans Jörg Schimanek und Ossi Turtenwald ist dieser Vorfall "symptomatisch für den gesamten Skandalfall SMZ-Nord": "Wenn sogar Brückenteile durch die von den Zügen verursachten Erschütterungen beschädigt werden, kann man sich leicht vorstellen, welche Auswirkungen der links und rechts des künftigen 'modernsten Spitals Europas' vorbei führende Last- und Personenzugsverkehr u. a. auf die hochsensiblen medizinischen Geräte haben wird", so die beiden Bezirkspolitiker. (ck)