Betroffene Bürger: "Wichtigere Projekte als den Stad...

Noch heuer könnte der Spatenstich für ein neues Fußballstadion am Stadtrand von Wiener Neustadt erfolgen. Nun rollt Ärger an. Viele Bürger sind empört, dass Magna in Zeiten von Kurzarbeit an den Bauplänen festhält. Immerhin muss für die Anlage samt Trainingsplätzen ein zweistelliger Millionenbetrag hingeblättert werden.

„In Zeiten der Wirtschaftskrise ist der Stadionbau ein finanzielles Risiko, sollten die Besucher ausbleiben“, so eine Wiener Neustädterin. Sie ist mit ihrer Meinung nicht allein, wie eine Straßenumfrage von „Heute“ zeigt. Stadtchef Bernhard Müller versteht, dass Menschen, die von der Krise betroffen sind, „emotional aufgewühlt sind“. Er schwärmt aber vom Stadion, denn durch den Bau würden Arbeitsplätze geschaffen und abgesichert. „Das ist ein wirtschaftlicher Motor, weil viele Unternehmer aus der Region zum Zug kommen werden“, klärt Müller auf. Derzeit lauft die Umweltverträglichkeitsprüfung, die im Herbst abgeschlossen sein soll.