Steiermark

Betrüger verkaufte (fast) alles, besaß aber nichts 

Über Monate hinweg soll ein 23-Jähriger Käufer via Onlinehandel übers Ohr gehauen haben. Nun wurde er von der Polizei festgenommen.

Michael Rauhofer-Redl
Viele Spielsachen bei Onlinehändlern können gefährlich für Kinder werden.
Viele Spielsachen bei Onlinehändlern können gefährlich für Kinder werden.
Getty Images

Von einem Fall von mutmaßlich gewerbsmäßigen Betrugs im steirischen Bezirk Bruck-Mürzzuschlag berichtet die LPD Steiermark am Donnerstag. Ein 23-Jähriger soll zwischen August und November 2022 139 Betrugsdelikte verwirklicht haben. Die Staatsanwaltschaft Leoben ordnete seine Festnahme an.

Kriminalisten der Polizeiinspektion Mariazell führten intensive und umfangreiche Ermittlungen, um die hohe Anzahl an Betrugsdelikten zu klären. Ausgehend von einer Anzeigeerstattung bei einer Polizeiinspektion in Wien, führten die Beamten die notwendigen und mühevollen Erhebungstätigkeiten. Die Vorgehensweise des Verdächtigen war dabei schlicht und einfach gewählt. Er bot über diverse Internetplattformen verschiedenste Artikel – Eintrittskarten, Smartphones, Spielkonsolen usw. – zum Verkauf an. Tatsächlich besaß er diese Gegenstände aber nicht.

Vertrauen der Opfer gewonnen

Um seine Glaubhaftigkeit zu untermauern, versendete er Fotos seines eigenen, aber auch Fotos von fremden Ausweisen an die Käufer. Teilweise trat er auch unter falschen Namen auf. Durch diese Täuschungshandlungen vertrauten die Opfer dem 23-Jährigen und überwiesen den vereinbarten Kaufbetrag.

Der einschlägig vorbestrafte Mann befindet sich nun in der Justizanstalt Leoben. Diese hatte er erst im Juli 2022 verlassen. Neben dem Verdacht des schweren gewerbsmäßigen Betrugs wird ihm auch Gebrauch fremder Ausweise und Urkundenfälschung zur Last gelegt. Die Schadenssumme dürfte mehrere zehntausende Euro betragen.

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