Niederösterreich

Betrüger wollte 200 € für Fake-Welpen

Ein Inserat in den Sozialen Medien verärgert einige User. Wegen eines Schicksalsschlages soll ein Welpe verschenkt werden, doch den gibt es gar nicht.

Tanja Horaczek
Eigentlich sollte der Welpe verschenkt werden, doch dann verlangte die Betrügerin 200 Euro.
Eigentlich sollte der Welpe verschenkt werden, doch dann verlangte die Betrügerin 200 Euro.
Screenshot Facebook

Ein junger, süßer Australian Shepard wird aktuell in mehreren Facebook-Gruppen - unter anderem auch im Bezirk Melk - angeboten. Der Welpe sucht dringend ein neues Platzerl, da sein Frauerl gestorben sein soll. Doch eines sticht gleich ins Auge: Der Rassehund soll verschenkt werden, ohne Schutzvertrag oder dergleichen.

    Eigentlich sollte der Welpe verschenkt werden, doch dann verlangte die Betrügerin 200 Euro.
    Eigentlich sollte der Welpe verschenkt werden, doch dann verlangte die Betrügerin 200 Euro.
    Screenshot Facebook

    Zahlreiche User kontaktierten Besitzerin

    Die traurigen Umstände, warum der Welpe abgegeben werden muss, werden von der angeblichen Tochter der Verstorbenen erläutert. Einige User wurden bei dem Anblick des süßen Hundes sofort schwach und kontaktierten die Dame per Privatnachricht. Doch dann kam das bittere Erwachen. "Die Kommentarfunktion wurde ja bei jedem Inserat geschlossen. Somit schrieb ich ihr. Doch dann sollte ich 200 Euro überweisen und einen Restbetrag kurz vor der Übergabe des Hundes", teilt eine Userin mit.

    "Aufpassen wenn Rassetier gratis angeboten wird"

    Auch eine Hundezüchterin aus dem Bezirk Melk reagierte sofort auf das Inserat. "Das ist alles fake. Den Welpen gibt es gar nicht. Immer wieder tauchen solche Inserate auf und immer mit dem demselben Bild. Sie wollen nur schnell an Geld kommen", ist sie verärgert. Laut ihr sollte immer ein Schutzvertrag gemacht werden. "Vor allem wenn ein Rassehund verschenkt werden soll, sollte man hellhörig werden", betont sie.

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