Österreich

Betrug mit Flüchtlingen? Nun ermittelt Staatsanwalt

Heute Redaktion
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Hussein A. (48) soll eine Wohnung in der Josefstädter Straße 51 an Flüchtlinge "schwarz" untervermietet haben, so deren Besitzerin. Obwohl diese die Miete gezahlt hätten, sei er 3.975 Euro schuldig geblieben.

Hussein A. (48) soll eine Wohnung in der Josefstädter Straße 51 an "schwarz" untervermietet haben, so deren Besitzerin. Obwohl diese die Miete gezahlt hätten, sei er 3.975 Euro schuldig geblieben.

Die Eigentümerin, die anonym bleiben möchte, reichte daraufhin Mietzins- und Räumungsklage ein, die Flüchtlinge werden demnächst delogiert. Der Fall in der Josefstädter Straße 51 dürfte nicht der einzige sein: Laut Staatsanwaltschaft laufen "umfangreiche Ermittlungen" wegen Sach-Wucher gegen Hussein A., dutzende Fälle in ganz Wien werden überprüft.

Der gebürtige Iraker mit österreichischer Staatsbürgerschaft soll dabei laut Staatsanwalt immer gleich vorgehen: Über seine Firma mietet er Wohnungen an (derzeit rund 100), die dann an Flüchtlinge weiter vermietet werden. Immer wieder dürfte es zu Zahlungsproblemen gekommen sein, einige Wohnungsbesitzer erhielten angeblich kein Geld, die Flüchtlinge landeten auf der Straße. Auf "Heute"-Anfrage weist Hussein A. alle Vorwürfe zurück: "Es gibt keine Mietrückstände, die Wohnung in der Josefstädter Straße habe ich auch nicht untervermietet."

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