Österreich

Betrug mit Rolls-Royce: 3 Millionen Euro Schaden

Heute Redaktion
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Bild: keine Quellenangabe

Wegen schweren Betruges und Untreue steht seit Montag ein Brüderpaar (37 und 39) in Wr. Neustadt (NÖ) vor Gericht. Die Angeklagten sollen beim Handel mit Luxusautos getrickst haben.

Selbstbewusst und gut gestylt präsentierten sich Heinrich K. (37) und sein Bruder Richard (39) dem Schöffengericht. Wegen der Wirtschaftskrise im Jahr 2008 hatte ihr Luxusauto-Handel in NÖ Schiffbruch erlitten. Laut Anklage sollen die Brüder aber trotz Zahlungsunfähigkeit weiter Traumkarossen verkauft haben, ohne Schulden zu bezahlen - darunter ein Rolls-Royce Phantom um 380.000 Euro.

Auch sollen sie Anzahlungen kassiert, dann aber nicht geliefert haben. Schaden: drei Millionen Euro. Bis zu zehn Jahre Haft drohen (es gilt die Unschuldsvermutung). Beim Prozess versichern die Angeklagten: "Wir haben uns nie bereichert." Das Urteil wird es erst im April geben.