Reihenweise lagen einem St. Pöltner reife Damen zu Füßen. Kein Wunder: Er belegte sie mit einem Liebeszauber - wirkte dieser nicht, griff er in die Voodoo-Kiste. Vor Gericht hatte der Spuk ein Ende.
Reihenweise lagen einem St. Pöltner reife Damen zu Füßen. Kein Wunder: Er belegte sie mit einem Liebeszauber – wirkte dieser nicht, griff er in die Voodoo-Kiste. Vor Gericht hatte der Spuk ein Ende.
Sie sahen in ihm die große Liebe, er nur ihr Geld: Mit Magie soll ein Mann aus dem Tschad sechs Damen gefügig gemacht haben. "Er belegte uns mit einer Art Liebeszauber. Zeigte dieser keine Wirkung, wandte er Voodoo an. Ich habe sogar meine Stimme verloren. Erst als ich an ihn dachte, konnte ich wieder sprechen", so eine Single-Waldviertlerin (74) beim Prozess.
Noch schlimmer erwischte es eine Grazerin: "Er sagte, er hätte seine Frau verloren und wolle mich heiraten. Er zeigte mir ein Foto von seiner angeblichen Villa am Strand im Senegal, sagte, es kämen 200 Hochzeitsgäste und ich bekäme ein weißes Pferd als Geschenk. Daraufhin habe ich sofort meinen Job gekündigt", schluchzte die Steirerin, die dem Liebesschuft Tausende Euro gab. "Freiwillig aus Liebe", so der Afrikaner – vertagt für weitere Zeugen.