Österreich

Betrunkene Roma-Familien randalierten im Freibad

Heute Redaktion
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Citysplash in St. Pölten.
Citysplash in St. Pölten.
Bild: Daniel Schaler

Am Sonntag kam es im St. Pöltner Freibad zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung. Mehrere Roma-Familien stritten zunächst miteinander, dann mit dem Gastro-Chef.

Im St. Pöltner Freibad "Citysplash" spielten sich am Sonntag, wie der "Kurier" berichtet, wilde Szenen ab: Mehrere Roma-Familien suchten Abkühlung, es wurde aber stattdessen hitzig. Nach dem einen oder anderen Bier (zu viel) entwickelten sich Streitereien, beim Imbissstand eskalierte die Situation dann.

Der Gastro-Besitzer wollte die Streithähne trennen, geriet dann aber selbst in deren Fokus. Er wurde zu Boden gestoßen und verletzt, soll sogar mit einer Bierflasche attackiert worden sein. Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot ins Freibad aus.

Die Beamten beruhigten die Situation, einer der Roma, wohl ein Franzose, wurde vor Ort festgenommen. Die Polizei fuhr dann zum Camp beim VAZ, nahm einen weiteren Mann fest, der sich aus dem Staub gemacht hatte. Beide sind mittlerweile wieder auf freiem Fuß, müssen mit Anzeigen rechnen.

Roma-Problematik in St. Pölten

Das fahrende Volk hat in diesem Jahr St. Pölten als einen seiner Lieblingsplätze ausgewählt. Besuche in der Landeshauptstadt gab es schon in der Vergangenheit regelmäßig, heuer häufen sie sich bislang. Dass sich die Roma auch immer wieder an Stellen ihr Lager aufbauen, wo Campen eigentlich verboten ist (etwa beim Ratzersdorfer See – "Heute" berichtete), stößt der FPÖ sauer auf.

"Die Behörde sieht weg und die SPÖ duldet das rechtswidrige Campieren. Müllcontainer werden kostenlos aufgestellt, jedoch keine Gebühren eingehoben. Zur Kassa wird der St. Pöltner Steuerzahler gebeten. Was wäre, würden dort ein paar Jugendliche campen? Die Polizei würde diese unverzüglich verjagen und die Behörde eine saftige Verwaltungsstrafe aussprechen", kritisiert FP-Stadtrat Klaus Otzelberger die Duldung der Roma. Seitens der Stadt beruft man sich auf die Europäische Rechtsgrundlage, nach der Roma eine Sonderstellung haben.

"Zur Steuerentlastung könnte die SPÖ nächstes Mal ihre Parteizentrale zur Verfügung stellen. Gleichzeitig würde die SPÖ dann auch mehr auf die frauenfeindlichen Geschlechterbilder der Zigeuner aufmerksam gemacht werden. Die SPÖ pocht immer auf Europäische Gesetze, jedoch erlaubt kein Gesetz diesen Menschen irgendwo illegal zu campen. Gelten für die Roma/Sinti laut SPÖ keine Gesetze? Für die verursachten Kosten durch Müllbeseitigung und Reinigung hat der St. Pöltner Steuerzahler aufzukommen, heuer schon zum dritten Mal", wettert Otzelberger über die Anwesenheit des fahrendes Volkes.