Das Polizeipräsidium Freiburg im deutschen Baden-Württemberg informiert am Donnerstag über einen Auffahrunfall, bei dem Mittwochnachmittag zwei Personen leicht verletzt wurden. Was nach Alltag klingt, entpuppte sich schon nach den ersten Erhebungen als äußerst kurios.
Denn beim Unfallfahrzeug handelte es sich um Fahrschulauto, das mit einer Schülerin und dem Fahrlehrer besetzt war. Verkehrsbedingt hielt der Wagen hinter einem anderen Fahrzeug. Als das vorausfahrende Fahrzeug losfuhr, soll der 25-jährige Fahrlehrer aus bislang nicht bekannten Gründen in das Anfahrmanöver der Fahrschülerin eingegriffen und anschließend auf das vorausfahrende Fahrzeug aufgefahren sein.
Bei der Kollision wurde die Fahrerin des vorausfahrenden Wagens sowie die Fahrschülerin leicht verletzt. Während die beiden verletzten Personen durch Passanten betreut wurden, verließ der 25 Jahre alte Unfallverursacher mit dem Fahrschulauto die Unfallörtlichkeit in Richtung Innenstadt.
Das Fahrzeug und der Fahrlehrer konnten im Rahmen der Fahndung auf dem Areal des Univeritätsklinikums Freiburg angetroffen werden.
Der 25-Jährige wirkte gegenüber den Einsatzkräften alkoholisiert, weshalb ein Atemalkoholtest durchgeführt wurde. Der festgestellte Wert betrug 2,74 Promille. Im Zuge der Unfallaufnahme konnten im Fahrschulfahrzeug zudem mehrere leere Falschen hochprozentiger alkoholischer Getränke sichergestellt werden.
Dem Fahrlehrer wurde Blut entnommen. Außerdem wurde der Führerschein des Mannes beschlagnahmt. Der entstandene Sachschaden wird auf einen niedrigen fünfstelligen Euro-Betrag geschätzt.
Durch den Unfall wurden die Fahrerin des beteiligten Fahrzeugs sowie die Fahrschülerin leicht verletzt. Beide konnten nach einer Untersuchung durch den Rettungsdienst an der Unfallstelle entlassen werden. Die Verkehrspolizei Freiburg hat die Ermittlungen übernommen.
