Österreich

Betrunkener sorgte nach Unfall vor Urania für Wirbel

Heute Redaktion
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Etwas zu tief ins Glas geschaut hatte am Mittwochabend ein 52-jähriger Akademiker in der Wiener Innenstadt. Nachdem das Taxi, mit dem er sich chauffieren ließ, am Franz-Josefs-Kai in einen Auffahrunfall verwickelt worden war, stieg er aus, schlug auf den Taxler ein und beschimpfte Polizisten minutenlang, ehe er vorübergehend festgenommen wurde.

Etwas zu tief ins Glas geschaut hatte am Mittwochabend wohl ein 52-jähriger Akademiker in der Wiener Innenstadt. Nachdem das Taxi, mit dem sich der betrunkene Mann chauffieren ließ, am Franz-Josefs-Kai in einen Auffahrunfall verwickelt worden war, stieg er aus, beschädigte dabei die Türe, schlug auf den Taxler ein und beschimpfte Polizisten minutenlang, ehe er vorübergehend festgenommen wurde.

Alles der Reihe nach: Gegen 18 Uhr kam es zwischen Schwedenplatz und der Urania zu einem Auffahrunfall. Ein Taxilenker touchierte dabei das vor ihm fahrende Auto. Der Taxler bat seinen auf der Rückbank befindlichen Fahrgast, nicht auszusteigen, während er mit dem Unfallgegner den Datenaustausch vornimmt.

So weit, so gut. Doch der 52-Jährige dachte nicht daran, im Wagen zu bleiben. Er wollte aussteigen, doch der Taxifahrer schloss sofort wieder die Tür. Als der unfolgsame Fahrgast die straßenseitige Autotür öffnete, krachte sehr zum Ärger des Taxlers ein eben vorbeifahrender Pkw dagegen. 

"Was willst du, du Fotze"

Der offensichtlich alkoholisierte Mann wollte sich dann davonmachen. Als der erboste Taxler ihn aufforderte, sich auszuweisen, antwortete er mit einem "Geh Scheißen" und verpasste ihm einen Faustschlag ins Gesicht. Dann wankte er davon.

Auch gegenüber den Polizisten, die ihn kurz darauf ihn unmittelbarer Nähe anhalten wollten, zeigte sich der Diplomingenieur und Doktor wenig kooperativ. "Leckt's mich. Ich geb euch sicher keinen Ausweis. Was willst du, du Fotze", herrschte er die Beamten laut Polizeisprecher Christoph Pölzl an. Trotz viermaliger Abmahnung schimpfte er minutenlang weiter, ehe er festgenommen wurde. Auf ihn warten nun mindestens Anzeigen wegen gleich mehrerer Verwaltungsübertretungen.