Österreich

Betrunkener stieg aus Taxi und drohte mit Pistole

Heute Redaktion
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Gefährliche Situation auf der Triester Straße: Zwei Insassen eines Pkw sowie ein Pannenhelfer wurden von einem Betrunkenen mit einer Pistole bedroht. Die Polizei griff ein.

Den Schock ihres Lebens erlebten eine 26-Jährige und ein 30-Jähriger sowie ein Pannenhelfer in der Nacht auf Montag auf der Triester Straße in Wien-Favoriten.

Die Frau und der Mann waren zusammen im Auto unterwegs als dieses wegen einer Panne auf der Triester Straße stehen bleiben musste. Sie verständigten einen Pannendienst, ein Mechaniker kam den beiden zu Hilfe. Als dieser gegen 1.15 Uhr vor Ort war, hielt plötzlich ein Taxi beim Pannenfahrzeug an.

Personen ohne ersichtlichen Grund bedroht

Aus dem Taxi stieg ein sturzbetrunkener 23-jähriger Mann, der plötzlich eine Pistole zog. Zunächst richtete er die Handfeuerwaffe – ohne erkennbaren Grund – abwechselnd auf die beiden Insassen des defekten Autos. Anschließend ging er zum Auto des Pannenhelfers, öffnete die Beifahrertür und bedrohte auch diesen mit der Pistole.

Die Bedrohten riefen die Polizei. Als eine Streife am Tatort eintraf, hatte der Betrunkene nach wie vor die Pistole in der Hand und machte zunächst keine Anstalten, die Waffe fallen zu lassen.

Optisch von echter Waffe nicht zu unterscheiden

Erst nachdem die Polizisten drohten, von ihren Schusswaffen Gebrauch zu machen, ließ der 23-Jährige die Waffe schließlich fallen und wurde sofort festgenommen. Im Zuge der Amtshandlung stellte sich heraus, dass es sich bei der Waffe um eine CO2-Pistole handelte. Sie war jedoch optisch von einer scharfen Waffe nicht zu unterscheiden.

Ein Alkomattest war aufgrund der offensichtlich starken Alkoholisierung des Festgenommenen nicht möglich. Der Mann wurde wegen gefährlicher Drohung angezeigt.

(red)