Österreich

Betrunkener wollte sein eigenes Haus anzünden

Heute Redaktion
Teilen

Ein betrunkener Oststeirer ist bei einem Familienstreit am Montag, Heiliger Abend, so ausgerastet, dass er das eigene Haus anzünden wollte. Seine Frau und die beiden Töchter flüchteten, eine Nachbarin konnte den Mann bis zum Eintreffen der von ihr alarmierten Polizei einigermaßen beruhigen. Dann ging der Betrunkene jedoch auf die Uniformierten los. Er wurde festgenommen.

Ein betrunkener Oststeirer ist bei einem Familienstreit am Heiligen Abend so ausgerastet, dass er das eigene Haus anzünden wollte. Seine Frau und die beiden Töchter flüchteten, eine Nachbarin konnte den Mann bis zum Eintreffen der von ihr alarmierten Polizei einigermaßen beruhigen. Dann ging der Betrunkene jedoch auf die Uniformierten los. Er wurde festgenommen.

Der 48-jährige Mann aus dem Bezirk Weiz hatte mit seiner 45-jährigen Ehefrau in ihrem gemeinsamen Einfamilienhaus im Laufe des Abends eine Auseinandersetzung gehabt. Eine 44-jährige Nachbarin konnte den Streit vorerst schlichten. Danach verließ die Frau mit ihren Töchtern und auch die Nachbarin das Haus. Eineinhalb Stunden später rief der Mann die Nachbarin an und wollte von ihr wissen, wo seine Frau und seine Töchter seien. Er drohte, er werde sein Heim mit einem Gasbrenner anzünden, wenn er es nicht erfahre.

Nachdem die 44-Jährige die Einsatzkräfte verständigt hatte, lief sie zum Wohnhaus des Mannes und konnte ihn bis zum Eintreffen der Polizei von seinem Vorhaben abhalten. Als die Beamten mit der Befragung des Mannes beginnen wollten, wurden sie sofort von ihm attackiert. Mit Pfefferspray wurde der Weizer aber überwältigt und festgenommen. Ein Alkotest ergab 1,5 Promille. Er wurde wegen versuchter Brandstiftung und Widerstand gegen die Staatsgewalt in die Justizanstalt Graz Jakomini gebracht.