Bettler zeigt in Wien bei Rotphase sein Talent

Viele Autofahrer in Wien werden folgendes Szenario kennen: Sie stehen an einer roten Ampel. Plötzlich taucht jemand auf, der einem die Windschutzscheibe putzt und anschließend die Hand aufhält.

Ein Bettler in Wien-Landstraße hebt dieses Verhalten auf ein neues Level. Er verdient sich auf unaufdringlichere Weise sein Kleingeld und legt eine Mini-Showeinlage hin.

"Unaufdringlich und nicht aggressiv"

Sobald die Ampel in der Rasumofskygasse auf Rot schaltet und die Autos stehen bleiben, ist sein großer Moment gekommen. Dann packt dieser Mann seine Bälle aus und jongliert für die wartenden Fahrzeuglenker. Bevor die Ampel wieder auf Grün springt, zückt er einen schwarzen Hut und bittet die Autofahrer um Kleingeld.

"Heute"-Leserin Xenia G. (20) sah den Mann am Mittwochnachmittag gegen 14 Uhr unweit ihrer Arbeitsstelle. "Um 15 Uhr stand er immer noch dort. Ich fand ihn ganz lustig", schreibt die 20-Jährige. Ein weiterer "Heute"-Leser, der den Bettler schon oft beim Vorbeifahren an dieser Ampel gesehen hat, beschreibt ihn als "unaufdringlich und nicht aggressiv".

Polizei Hände gebunden

Solange der Mann mir seiner Showeinlage den Verkehr nicht behindert und nicht(.) aggressiv, sondern still bettelt, bewegt er sich mit seinem Auftritt im legalen Bereich. Pressesprecher der Polizei Wien, Daniel Fürst, erklärte im Gespräch mit "Heute", dass ihm bisher keine Beschwerden zu dem Mann vorliegen.

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