Bewaffnete Bande aus Baltikum raubt Juwelier aus

In Innsbruck ist am Samstagnachmittag ein Blitzüberfall auf einen Juwelier verübt worden. Einer der Männer hielt die Angestellte in Schach, während seine Komplizen bergeweise Markenuhren an sich rafften. Zwei Täter hat die Polizei bereits geschnappt.

Schauplatz des Raubüberfalls war ein Juweliergeschäft in der belebten Maria-Theresien-Straße. Gegen 14.45 Uhr betrat laut Tiroler Tageszeitung ein äußerst elegant gekleideter Herr das Geschäft. Unvermittelt zog er eine Faustfeuerwaffe und zwang die Angestellte, sich auf den Boden zu legen. Anschließend öffnete er die verschlossenen Türen per Knopfdruck für seine Kollegen.

Die Zahl der Täter ist noch nicht klar, die Polizei geht von insgesamt vier bis fünf Männern aus. Sie kommen aus Lettland oder Litauen. Die Räuber zerschlugen die Vitrinen mit Vorschlaghämmern und flüchteten mit einer Vielzahl hochpreisiger Markenuhren.

Zwei Verdächtige konnten bereits dingfest gemacht und ein Teil der Beute sichergestellt werden, wobei einer der Flüchtigen bis zum Eintreffen der Beamten von einem Passanten festgehalten wurde. Der Mann, der das Juweliergeschäft zuerst betreten hatte, konnte entkommen.