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Bewaffneter am Weg zu Schwulen-Parade verhaftet

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Schock in der US-Metropole Los Angeles: Nur wenige Stunden nach dem blutigen Massaker in einem Schwulen-Lokal in Florida wurde ein Schwerbewaffneter festgenommen, der zu einem Homosexuellen-Umzug wollte. Ob ein Zusammenhang zur Bluttat von Orlando besteht, ist noch unklar.

Schock in der US-Metropole Los Angeles: Nur wenige Stunden nach wurde ein Schwerbewaffneter festgenommen, der zu einem Homosexuellen-Umzug wollte. Ob ein Zusammenhang zur Bluttat von Orlando besteht, ist noch unklar.

Droht den USA eine Terror-Welle gegen Homosexuelle? Nur Stunden nach der Bluttat von Orlando mit 50 Toten und 53 Verletzten nahm die Polizei von Los Angeles einen Mann fest, der nach eigener Aussage unterwegs zu einer Kundgebung für die Rechte Homosexueller war. In seinem Auto hatte der Mann mehrere Schusswaffen und möglicherweise Sprengstoff bei sich.

Anwohner hatten die Polizei verständigt, nachdem ihnen der Mann verdächtig schien. Gegenüber den Beamten sagte dieser zunächst, er warte auf einen Freund. Zudem erwähnte der Verdächtige, der aus dem US-Bundesstaat Indiana stammt, dass er aufgrund des geplanten Schwulen-Umzugs in der Stadt sei.

Die Polizisten durchsuchten das Auto des Verdächtigen. Dort fanden sie Sturmgewehre, große Mengen Munition sowie Tannerite, eine explosive Chemikalie, die auch für Bomben verwendet werden könnte. Der Mann wurde festgenommen. Ein Zusammenhang zur Bluttat von Orlando ist derzeit nicht bekannt. Die Ermittlungen laufen.