Österreich

Bewaffneter Räuber spazierte in Polizeiinspektion

Heute Redaktion
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Nach einem bewaffneten Raubüberfall auf eine Drogerie in der Landstraßer Hauptstraße fahndete die Polizei mit einem Foto nach einem Verdächtigen. Nur einen Tag dauerte es, bis diesem der Druck zu groß wurde: Er spazierte nach der Fotoveröffentlichung am Valentinstag 24 Stunden später in eine Wiener Polizeiinspektion und legte ein umfassendes Geständnis ab.

Der mutmaßliche Räuber begab sich am 29. Oktober 2015 an die Kasse der Drogeriefiliale und gab vor, einige Waren bezahlen zu wollen. Als die Angestellte die Kassenlade öffnete, bedrohte der Mann die Angestellte mit einer schwarzen Schusswaffe und forderte Bargeld. Da die geschockte Mitarbeiterin nicht sofort reagierte, griff der Räuber selbst in die Kassenlade und entnahm einige Geldscheine. Danach flüchtete er zu Fuß vom Tatort.

Der Mann, der am 15. Februar aus eigenen Stücken zur Polizei kam, gestand diesen Überfall und auch noch einen zweiten. Der 46-Jährige zeigte sich bei seiner Einvernahme auch zu einem Raubüberfall am 10. Juli 2015 um 12:20 auf ein Drogeriegeschäft in der Erdbergstraße geständig. Während des Bezahlens von Waren, bedrohte der Mann die Kassiererin ebenfalls mit einer schwarzen Schusswaffe. Nachdem er sich selbst in der Kassenlade bediente, ergriff der mutmaßliche Täter die Flucht.

Der Mann hatte bei seinem Gang zur Polizei auch die Tatwaffe dabei, die er den Beamten in einer Tasche präsentierte. Es handelte sich dabei um eine täuschend echt aussehende Feuerzeugpistole. Der 46-Jährige wurde auf freiem Fuß angezeigt.

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