Bewaffnetes Trio stürmt Juweliergeschäft

Kein Ende der Überfälle auf Wiener Juweliere: Ein neuerlicher Coup - nach dem zweifachen "Besuch" eines Täterquartetts in einschlägigen Geschäften in der Innenstadt am Mittwoch - spielte sich Samstag gegen 9.35 Uhr in Wien-Floridsdorf ab. Die drei Täter konnten flüchten. Verletzt wurde niemand.

Kein Ende der Überfälle auf Wiener Juweliere: Ein neuerlicher Coup - nach dem zweifachen "Besuch" eines Täterquartetts in einschlägigen Geschäften in der Innenstadt am Mittwoch - spielte sich Samstag gegen 9.35 Uhr in Wien-Floridsdorf ab. Die drei Täter konnten flüchten. Verletzt wurde niemand.

Drei Männer hatten am Samstag vollmaskiert und mit Handfeuerwaffen das Juweliergeschäft in der Brünner Straße 17 in Wien-Floridsdorf betreten. Sie bedrohten die Inhaberin, welche sich zu diesem Zeitpunkt allein in dem Geschäftslokal befand. "Dann bedienten sie sich selbst. Die Täter erbeuteten Goldschmuck. Die Schadenshöhe ist noch nicht genau bekannt", hieß es am Nachmittag bei der Wiener Polizei.

Verletzt wurde bei dem Überfall niemand. Die Täter flüchteten unmittelbar nach dem Überfall. Sie fuhren mit einem blauen VW Golf davon. Das Auto wurde schließlich in der Schwaigergasse im selben Bezirk in weiterer Umgebung des Tatortes entdeckt. Ob bzw. wann es eventuell gestohlen worden war, blieb zunächst ungeklärt. Die Fahndung war zunächst ergebnislos.

Der Überfall ist nur ein weiterer einer bereits ansehnlichen Serie Überfällen, Diebstählen und Einbrüchen in Wiener Juweliergeschäfte. Vier Diebe hatten beispielsweise am vergangenen Mittwoch bei einem alteingesessenen Juwelier am Wiener Kohlmarkt große Beute gemacht. Zahlreiche Schmuckstücke wurden entwendet, der Schaden beim k&k-Kammerjuwelier Rozet & Fischmeister soll im sechsstelligen Bereich liegen. Zuvor war das Männertrio in Damenbegleitung bei einem anderen Wiener Innenstadtjuwelier gescheitert.