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Bewerbungen zum Kopfschütteln

Heute Redaktion
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Bild: Ralf Kleemann (36510543)

Bewerbungen gut und richtig abzuschicken, ist keine einfache Sache. Vom Briefkopf, über den Ansprechpartner bis hin zu inhaltlichen Fauxpas kann man sehr viel falsch machen, was dazu führt, dass Sie den angestrebten Job ganz sicher nicht bekommen werden. "Heute.at" hat Beispiele dafür gefunden!

Bewerbungen gut und richtig abzuschicken, ist keine einfache Sache. Vom Briefkopf, über den Ansprechpartner bis hin zu inhaltlichen Fauxpas kann man sehr viel falsch machen, was dazu führt, dass Sie den angestrebten Job ganz sicher nicht bekommen werden. "Heute.at" hat Beispiele dafür gefunden!

Beispiele, wo man fast glauben könnte, dass diese Bewerbungen nur zum Spaß abgeschickt wurden. Denn bei manchen Fehlern stellen sich die Haare auf. Vor allem die Rechtschreibung ist neben der Aussagekraft des Lebenslaufs ein Punkt, der unbedingt sitzen muss, um es in die nächste Runde zu schaffen. Nur wenn die Bewerbungsunterlagen passen, werden Sie zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen.

Dazu haben wir zwei Jobinserate gefunden, die ebenfalls zum Schmunzeln einladen...

"Frechheit siegt"

Dieser Mann soll den Job bei einer bekannten Restaurantkette tatsächlich bekommen haben. Er hat sich wohl gedacht, dass Frechheit siegt, weil er einen Bewerbungsfragebogen dementsprechend ausfüllte. "Gewünschte Stellung: Horizontal und zwar so oft wie möglich. Wenn ich wirklich in der Lage wäre Ansprüche zu stellen, wäre ich jetzt nicht hier." Oder: "Erfolge: Eine unglaubliche Ausstellung von gestohlenen Kugelschreibern, die zur Zeit in meiner Wohnung zu besichtigen ist."

Hobbys nicht mit Beruf verwechseln

Diese junge Frau bewarb sich bei einer Lebensmittelkette in Deutschland und verwechselte offenbar ihre Freizeitaktivitäten mit ihren Jobzielen. Zudem sollte eine Bewerbung immer per Sie und nie in Du-Form geschrieben werden. In der Bewerbung meinte sie: "Ich will bei euch arbeiten, weil ich gerne im Supermarkt einkaufe und finde es voll interessant, was die Verkäufer im Laden so machen. Nie vergessen, abseits der Rechtschreibung: Eine Firma ist nicht Ihr bester Freund. Bleiben Sie also stets professionell.

Der Lebenslauf muss sitzen

Dieser Herr bewarb sich für einen Ausbildungsposten in einer Spedition. Doch mit diesem Lebenslauf wird das nie etwas werden. Ein Curriculum Vitae muss vollständigkeit und ernsthaftigkeit vermitteln. Mit "Familienstand: zwei Freundinnen" und "Ausbildung: Grund- und Hauptschule fast mit Hauptschulabschluss" sowie einem nicht ganz astreinen Leumundszeugnis ist dem nicht der Fall.

Bitte keine handschriftliche Bewerbung

Ein absolutes NoGo in der heutigen Zeit sind handschriftliche Bewerbungen wie diese - unabhängig vom Inhalt. Obwohl der in diesem Fall sehr witzig ist. Ein Mann mit Rastalocken bewarb sich bei der Polizei. "Peace, meine langjährige Erfahrung mit Drogen und mit der Polizei qualifiziert mich für den Job in der Drogenfahndung."

Tom Selleck sucht einen Job?

Auch nicht schlecht. Dieser türkische Mitbürger suchte einen Job. Soweit, sogut. Dass er aussieht wie US-Schauspieler Tom Selleck ist auch keineswegs eine Schande. Allerdings: ein bisserl besseres Deutsch (da kann man sich auch helfen lassen), wäre schon nötig. "Bin ich ganz nette, junge Mann, wollen arbeiten wie Schweine und Esel, Geld wichtig", turnt einen Personaler dann doch eher ab.

Schlampig, faul, demotiviert

Dieses Inserat hat es in sich. Eine 37-jährige Bürokauffrau bot sich per Stellengesuch selbst an. An sich nicht schlimm. Doch was sie schrieb, glich einem Eigentor. "Bürokauffrau sucht ruhigen Job in Top-Firma mit 1a-Gehalt und wenig Arbeit. Ein paar Kenntnisse im PC-Bereich sowie minimale Erfahrung in der Kundenbetreuung. Würden Sie so jemandem einen Job geben?

Nur wenn er steht, hat man Chance auf den Job?

Eine Schweizer Firma schrieb den Posten eines "European Retail Managers" für Crumpler aus. Das sind funktionale, robuste und designstarke Bags, Laptop- und Phototaschen. "Crumpler is freeedom of Expression, it's the Place inside your Head", lautete der Werbeslogan des Unternehmens mit Sitz in Zürich. Doch muss "Freedom of Expression" wirklich mit einer "Männer-Latte" beworben werden?