Österreich

Erst Freundin verprügelt, dann Arrestzelle geflutet

Heute Redaktion
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Das Stadtzentrum von Hohenems mit Marktstraße und Jüdischem Viertel.
Das Stadtzentrum von Hohenems mit Marktstraße und Jüdischem Viertel.
Bild: Boehringer Friedrich, CC BY-SA 3.0 at

Der 34-Jährige aus Hohenems hatte seine Freundin geschlagen: Nach seiner Festnahme beschmutzte er nicht nur den Streifenwagen, sondern setzte auch die Arrestzelle unter Wasser.

Am 27.05.2019, um 01.46 Uhr langte bei der PI Hohenems die Mitteilung über eine schreiende Frau vor einem Mehrparteienhaus in Hohenems (Vorarlberg) ein.

Sie gab an, von ihrem 34-jährigen Freund mit Fäusten und durch Tritte gegen den Kopf geschlagen und aus der Wohnung geworfen worden zu sein.

Plötzlich flog ein Marmeladenglas

An der Wohnadresse des 34-jährigen Slowaken kam dieser nach mehrfachem Klingeln auf den Balkon und beschimpfte seine Freundin und die Beamten massiv und beleidigte sie.

Anschließend warf er mehrere Kleidungsstücke und ein leeres Marmeladenglas vom Balkon in Richtung des Opfers und den Beamten.

Anschließend stürmte der Mann ins Freie und warf den Beamten Schimpfwörter an den Kopf und verhielt sich äußerst aggressiv.

Mit Kopf gegen Streifenwagen-Fenster

Trotz mehrmaliger Abmahnung und Aufforderung zur Einstellung seines Verhaltens beschimpfte er die Polizisten weiterhin und die Beamten sprachen die Festnahme aus.

Er wurde mit Körperkraft zu Boden und ins Dienstfahrzeug gesetzt. Dort schlug er mit dem Kopf mehrmals gegen die Seitenscheibe und verschmutzte die Rücksitze.

Gesamte Zelle verunreinigt ...

Der Mann wurde auf die Polizeiinspektion und in weiterer Folge in die Arrestzelle verbracht. Er verlangte die Verständigung eines Anwaltes, als dieser eintraf, wollte er jedoch nicht mit ihm reden.

Stattdessen "verunreinigte er die gesamte Arrestzelle", wie die Landespolizeidirektion Vorarlberg meldet.

Als sich der rabiate Mann wieder beruhigt hatte, wollten ihn die diensthabenden Beamten eigentlich wieder enthaften. Das war um 4.40 Uhr in der Früh.

... und mit verstopftem Klo geflutet

Doch anstatt nach Hause zu gehen, schrie er die Beamten abermals an und beschimpfte sie mit Beleidigungen. Zudem weigerte er sich, die Dienststelle zu verlassen und setzte sich im Vorraum hin.

Als die Beamten ihn nach draußen geleiten wollten, stieß er sie von sich weg, ballte die Fäuste und bedrohte die Beamten abermals. Er wurde erneut mit Körperkraft zu Boden gebracht, festgenommen und in die Arrestzelle verbracht.

In der Arrestzelle verstopfte er absichtlich die Toilette und setzte die komplette Arrestzelle inkl. Vorraum unter Wasser. Nach weiteren Abklärungen wurde er schließlich um 08.00 Uhr enthaftet.

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    Andreas Tischler / Vienna Press

    (red)