Österreich

Bezirk Lilienfeld: Not bei Trinkwasser

Heute Redaktion
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Alarm im westlichen NÖ: Das Trinkwasser ist extrem knapp! Fehlende Winterfeuchte, die Trockenheit der letzten Wochen sowie die hochsommerlichen Temperaturen der letzten Tage haben Brunnen versiegen lassen. Die vier betroffenen Gemeinden wünschen sich nichts mehr als einen zweiwöchigen Landregen!

Die Situation in den Gemeinden Ruprechtshofen, St. Leonhard, Mank und Artstetten ist dramatisch. Ruprechtshofens Vize Martin Leeb bringt es auf den Punkt: Der Grundwasserpegel ist dramatisch gesunken. Auch hatten wir in der letzten Zeit beinahe eine Verdoppelung des Wasserverbrauches festzustellen! Das Befüllen von Pools ist zurzeit daher ebenso verboten wie das Rasengießen oder Autowaschen. Leeb rechnet mit der Vernunft der Bevölkerung: Denn wenn die Klospülung einmal leer ist und die Wasserhähne trocken sind, ist es zu spät! Die Verantwortlichen haben alle Hebel in Bewegung gesetzt, eine Notwasserversorgung einzurichten. Zwei neue Brunnen wurden bewilligt, der einer Genossenschaft ins Netz genommen.

Am kommenden Wochenende sollte sich die Situation entschärft haben, ist Leeb optimistisch.
Manks Gemeindechef Martin Leonhartsberger will zwar noch nicht Entwarnung geben, sieht aber auch eine Verbesserung der Situation. Und: Der neue Brunnen, der im Sommer in Betrieb gehen wird, verdoppelt unsere Trinkwasserkapazität. Damit sind wir auch für Probleme wie zurzeit in Zukunft gewappnet!

Karl Müllauer