Tirol

Bezirk schärft mit Quarantäne ohne fixes Ende nach

Schwaz in Tirol geht gegen die Südafrika-Mutation des Coronavirus vor. Dazu zählt auch eine mitunter lange Quarantäne.

Heute Redaktion
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Ohne negativen Corona-Test darf man in Schwaz nicht aus der Quarantäne.
Ohne negativen Corona-Test darf man in Schwaz nicht aus der Quarantäne.
Erwin Scheriau / EXPA / picturedesk.com

Der Bezirk Schwaz in Tirol ist besonders von der neuen Südafrika-Mutation des Coronavirus betroffen. Mit einem Mix aus strengsten Kriterien bei der Behördennachverfolgung, einer Testoffensive im Bezirk Schwaz, einer einzigartigen Kooperation mit Med-Uni zum Aufspüren von Mutationen in Schulen im Bezirk Schwaz bis hin zu einer Impfoffensive soll der Mutation der Kampf angesagt werden.

"Wir verstehen, dass die Menschen zurück zur Normalität wollen. Dafür braucht es aber zuerst ein detailliertes und umfassendes Lagebild sowie verstärkte Maßnahmen. Es wird alles darangesetzt, dass Mutationen im Bezirk keine Chance bekommen sollen, sich zu verbreiten", betont Bezirkshauptmann Michael Brandl.

Harte Maßnahmen

Das Contact Tracing soll im Bezirk nochmals intensiviert werden: Während vonseiten des Bundes eine zweimalige Testung empfohlen wird, werden enge Kontaktpersonen (K1) im Bezirk Schwaz bereits jetzt drei Mal getestet, um vor allem auch asymptomatische Fälle mit langer Inkubationszeit vor ihrer Entlassung aus der Quarantäne zu überprüfen.

Weitere Kontaktpersonen (K2) wurden bereits vor dem Bekanntwerden erster Auffälligkeiten von Mutationen im Bezirk Schwaz getestet. Analog zu K1-Personen werden nun auch sie drei Mal getestet – am ersten, fünften und neunten Tag. Damit setzt die BH Schwaz auch in diesem Fall über die allgemein gültigen Empfehlungen einen höheren Standard.

Die Vorgehensweise wird bei allen Kontaktpersonen im Bezirk durchgeführt – unabhängig vom Vorliegen eines möglichen (Mutations-)Verdachts. Ebenfalls für alle gilt bei der Entlassung aus der Quarantäne, dass ein negativer PCR-Test vorgewiesen werden muss – ansonsten wird die Quarantäne verlängert. Im Rahmen des Contact Tracings werden indessen jegliche Aktivitäten der vergangenen 14 Tage recherchiert – Kontakte aus diesem Zeitraum werden ebenfalls im Sinne der Quellensuche getestet, Daten und Clusterzusammenhänge laufend geprüft.

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