Österreich

Praterstraße soll zum Prachtboulevard werden

Heute Redaktion
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Vor allem im Sommer lässt sich der Boulevard-Charakter der Praterstraße erkennen. Dieser soll durch den nun startenden Planungsprozess weiter gestärkt werden.
Vor allem im Sommer lässt sich der Boulevard-Charakter der Praterstraße erkennen. Dieser soll durch den nun startenden Planungsprozess weiter gestärkt werden.
Bild: Helmut Graf

Seit Jahren wird über die Sanierung der Praterstraße beraten, nun ist man einen Schritt weiter. Noch im Frühjahr startet der Planungsprozess für die Attraktivierung.

Die Praterstraße soll wieder zum Prachtboulevard werden. Doch im Gegensatz zu früher, sollen hier zwischen Praterstern und Donaukanal nicht Pferdekutschen unterwegs sein, sondern Radfahrer und Fußgänger.

Die Stadt Wien und der Bezirk Lepoldstadt nehmen die notwendige Sanierung der Praterstraße zum Anlass, die Pläne zur Neugestaltung der Straße zu konkretisieren. Noch in diesem Frühjahr startet ein, gemeinsam mit der ansässigen Wirtschaft und der Bevölkerung durchgeführter, Planungsprozess.

Ziel der Attraktivierung sind Verbesserungen für die Fußgänger und für die Wirtschaftstreibenden, sowie eine Modernisierung des Radweges und eine Erhöhung der Verkehrssicherheit.

Bürger brachten Ideen für künftige Gestaltung ein

In den vergangenen Jahren hatte es bereits eine Vielzahl an Bürgerveranstaltungen und Untersuchungen rund um eine Attraktivierung der Praterstraße gegeben. Diese Ergebnisse liegen nun laut Bezirk vor und werden zu Beginn des Planungsprozesses im Frühjahr der Bevölkerung präsentiert und breit diskutiert. Der Start der Umbauarbeiten ist derzeit für 2020 geplant.

Bezirkschefin will mehr Platz, mehr Grün, weniger Konflikte



"Die Praterstraße ist einer der prächtigsten Boulevards der Stadt, nur bekommt das derzeit fast niemand mit. Jetzt haben wir die einmalige Chance, dies zu ändern. Mit der Neugestaltung wollen wir gemeinsam mit der Bevölkerung Verbesserungen für Fußgänger, aber auch für alle anderen Verkehrsteilnehmer, erreichen. Mehr Platz, mehr Sitzgelegenheiten, mehr Grün, bessere Querungsmöglichkeiten, weniger Konflikte mit dem Radverkehr – das sind nur einige der Wünsche der Bürger, die an uns herangetragen worden sind", so die Bezirksvorsteherin der Leopoldstadt, Uschi Lichtenegger (Grüne).

"Für mich steht die Wohnbevölkerung im Umfeld der Praterstraße im Vordergrund. Die Bedürfnisse wurden bei vielen Gesprächen klar dokumentiert. Bei der Planung wird es darum gehen, möglichst viele Wünsche der hier lebenden Menschen in Einklang zu bringen und umzusetzen," unterstrich Bezirksvorsteherin-Stellvertreterin Astrid Rompolt (SPÖ). (lok)