Wintersport
Biathletin während Staffel-Bewerb kollabiert
Die Schweizer Biathletin Irene Cadurisch sorgte während des Staffel-Bewerbs für eine Schrecksekunde, brach auf der Strecke zusammen.
Die 30-Jährige war die Schweizer Startläuferin beim Staffel-Bewerb über 4x6 Kilometer, kam allerdings nicht ins Ziel. Cadurisch war nach dem zweiten Schießen und vor dem ersten Wechsel am Ende des Feldes liegend kollabiert. Cadurisch war am Ende ihrer Kräfte, musste sich niederlegen. Ein französischer Betreuer kam ihr schnell zur Hilfe, medizinisches Personal folgte unmittelbar darauf.
Zustand stabil
In der TV-Übertragung war zu sehen, wie die 30-Jährige von medizinischem Personal versorgt wurde. Cadurisch war jedenfalls bei Bewusstsein, konnte sich bewegen. "Irene Cadurisch musste mit Kreislaufproblemen die Biathlon-Staffel aufgeben. Ihr Zustand ist stabil", teilte der Schweizer Skiverband mit. Die 30-Jährige wurde jedoch aus Sicherheitsgründen ins Krankenhaus gebracht.
Der Schweizerin dürften wohl die harten Bedingungen in Zhangjiakou zum Verhängnis geworden sein. Die Biathlon-Loipen sind auf einer Seehöhe von 1.700 Metern. Dazu setzt bittere Kälte von -13 Grad Celsius den Läuferinnen zu.
Schon die Biathletin Ingrid Landmark Tandrevold und die Langläuferin Frida Karlsson waren im Ziel zusammengebrochen. Auch die Nordischen Kombinierer waren nach dem Einzelbewerb am Dienstag am Ende ihrer Kräfte.
Gold an Schweden
Die Goldmedaille sicherten sich derweil die Schwedinnen. Linn Persson, Mona Brorsson, Hanna Öberg und Elvira Öberg setzten sich ohne Strafrunde und mit nur sechs Nachladern 12,0 Sekunden vor Russland und 37,4 Sekunden vor Deutschland durch.
Österreichs Staffel, bestehend aus Dunja Zdouc, Lisa Hauser, Anna Juppe und Katharina Innerhofer, kam mit drei Strafrunden und sieben Nachladern auf den neunten Platz.