Wirtschaft

Biden sieht USA im "Krieg mit dem Coronavirus"

An der Fernsehdebatte der demokratischen US-Präsidentschaftsbewerber stand das Coronavirus im Mittelpunkt.

Heute Redaktion
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Der demokratische US-Präsidentschaftsbewerber Joe Biden sieht die Vereinigten Staaten angesichts der Ausbreitung des Coronavirus in einer schweren Krise. "Wir sind im Krieg mit dem Virus."

Dies sagte der Ex-US-Vizepräsident am Sonntagabend bei einer TV-Debatte mit seinem parteiinternen Konkurrenten, dem linken Senator Bernie Sanders. "Dies ist wie ein Krieg. Das ist, als würden wir aus dem Ausland angegriffen." Die Krise müsse jetzt und hier gelöst werden. Revolutionäre Ideen hälfen nicht weiter, sagte Biden mit Blick auf Sanders' Agenda. Die Menschen wollten sofort Resultate, nicht erst in mehreren Jahren.

Auch Sanders mahnte mit Blick auf das Coronavirus: "Dies ist eindeutig ein nationaler Notstand." Das Land als Ganzes müsse kraftvoll auf diese Krise reagieren. Man müsse aber auch die Umstände verstehen, die diese Krise verschärften, und darüber reden, wo das Land hinsteuere.

Unterschiedliche Ansichten

Die aktuelle Pandemie offenbare die "unglaubliche Schwäche und Dysfunktionalität" des US-Gesundheitssystems. Das Land gebe deutlich mehr für die Gesundheitsversorgung aus als andere Staaten, und dennoch gebe es nicht genug Ärzte, überhöhte Medikamentenpreise und viele Menschen ohne Krankenversicherung. "Wir sind ganz eindeutig nicht vorbereitet", beklagte Sanders. "Diese Krise macht eine ohnehin schlechte Situation noch schlimmer."

Sanders wirbt für einen fundamentalen Umbau des US-Gesundheitssystems, Biden dagegen nur für moderate Veränderungen. Sie trafen am Sonntagabend erstmals im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der US-Demokraten zu einer Zweier-TV-Debatte aufeinander.

Biden versprach dabei, bei einem Wahlsieg eine Frau zu seiner Stellvertreterin zu machen. "Ich verpflichte mich, eine Frau zur Vizepräsidentin zu ernennen", sagte der Mitte-Politiker der Demokratischen Partei am Sonntagabend bei dem TV-Duell mit seinem linksgerichteten Konkurrenten Sanders. "Es gibt eine Reihe von Frauen, die qualifiziert sind, morgen Vizepräsidentin zu werden." Sanders sagte seinerseits, er würde "wahrscheinlich" eine Frau auswählen.

Wegen der Ausbreitung des Coronavirus fand die Veranstaltung ohne Studiopublikum statt. Sie wurde außerdem von Phoenix (Arizona) nach Washington verlegt, um unnötige Reisen zu vermeiden.

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com