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Schafft die Bierpartei den Sprung auf Wahlzettel?

Es wird ernst mit den Unterstützungserklärungen für die kommende Nationalratswahl am 29. September 2019.

Heute Redaktion
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Mit der Ankündigung, bei der Nationalratswahl 2019 antreten zu wollen, sorgte Dr. Marco Pogo, Gründer und Vorsitzender der Bierpartei Österreich vor einigen Wochen für gemischte Reaktionen. Die Fans seiner Punkrock-Band Turbobier feierten den Musiker dafür, der politischen Konkurrenz, sofern sie von der Partei gehört hatten, kostete das ein müdes Lächeln.

Doch mittlerweile schaut es so aus, als könnte dieses Lächeln dem einen oder anderen aus dem Gesicht fallen. Denn nach momentanem Stand der Dinge könnte es die Bierpartei tatsächlich, zumindestens in Wien, auf den Wahlzettel schaffen. Aber dafür bedarf es noch einmal einer Mobilisierung der Unterstützer.

Letzte Unterstützungserklärungen

Am heutigen Donnerstag steht Parteichef Marco Pogo noch einmal von 11 bis 18 Uhr an der Ecke Mariahilfer Straße/Neubaugasse, um die letzen notwendigen Unterstützungserklärungen zu sammeln. Für jede Unterschrift gibt es wie schon die Tage davor Freibier.

"Heute ist die große Chance, das Ruder in unserem Land herumzureißen und das Ansehen Österreichs in aller Welt wieder herzustellen. Es soll wirklich niemand zu Kurz kommen. Wir schaffen das", gibt sich der Quereinsteiger in die Politik im Gespräch mit "Heute" kämpferisch.

Ob es schlussendlich reichen wird, den etablierten Parteien bei der Nationalratswahl ein klein wenig das Wasser abgraben zu dürfen, wird sich am Donnerstagabend zeigen.

(baf)