Österreich

Bike-Sharing aus China startet jetzt auch in Wien

OFO nennt sich der chinesische Fahrradverleiher und möchte von Wien aus den europäischen Markt erobern. Die Testphase soll im August starten.

Heute Redaktion
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Fotocredit: AFP PHOTO / Nicolas ASFOURI
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Bild: zVg

Die Verantwortlichen von OFO wollen vorerst 200 Räder in Wien-Leopoldstadt bereitstellen. Solange die Testphase läuft, dürfen die Fahrräder gratis gefahren werden. Wie lang die Phase dauern wird, ist nicht bekannt.

Nicht stationär

Unterschied zu den allseits bekannten "Citybikes" der Gewista-Werbegesellschaft ist die erweiterte Mobilität: Während die Citybike-Fahrräder nur an vorgegebenen Standorten abgeholt und abgestellt werden können, soll hier die Möglichkeit gegeben sein, das Rad überall stehen zu lassen – denn alle Räder sind mit eigenem Schloss ausgestattet. Ein weiterer maßgeblicher Unterschied ist der Fokus auf Flächenbezirke, wogegen das "Citybike"-Netz in den inneren Bezirken und der unmittelbaren Umgebung dieser Bezirke stark ausgebaut ist.

Wie funktionert OFO?

Ähnlich wie beim Car-Sharing Modell ist jedes Fahrrad mit einem GPS-Sender ausgestattet und kann anhand einer Smartphone-App leicht gefunden werden. Mit dem Smartphone erfolgt auch die Reservierung und das Aufschließen des Fahrrads. Das Smartphone bleibt während der ganzen Fahrt mittels Bluetooth verbunden. Fällt jedoch die Verbindung zwischen Smartphone und Fahrrad aus, sperrt das System automatisch das Rad ab!

Kosten soll der Fahrrad-Dienst 1 Euro pro Stunde, für Langzeit-Benutzer soll es Tagessätze geben.

Vom Start-Up Richtung Global Player

OFO ist ein Start-Up eines 27-jährigen Studenten aus China. Mit sechseinhalb Millionen Rädern in über 150 Städten, ist das Unternehmen des chinesischen Studenten Dai Wei der größte Bike-Sharing Anbieter der Welt. (bai)