Niederösterreich

Bildungsdirektor – Neos fordern öffentliches Hearing

Der Lehrkraftmangel sei laut Neos auf Planungsversagen zurückzuführen. Der oder die neue Bildungsdirektor(in) sollte nach einem Hearing gekürt werden.

Erich Wessely
Bildungsdirektor Johann Heuras geht in Pension.
Bildungsdirektor Johann Heuras geht in Pension.
Bild: iStock (Symbol), Wikipedia

Zum Schulstart in Niederösterreich fordern die Neos, den Lehrerberuf durch mehr Freiraum für NÖ-Schulen zu attraktiveren. Ansonst werde sich der Lehrkräftemangel, der laut Landes- und Bildungssprecherin Indra Collini auf ein Planungsversagen zurückzuführen ist, weiter verschärfen.

Neos für "weniger Bürokratie"

„Die Zahl der Pensionierungen und der schulpflichtigen Kinder lässt sich durch Geburtsdaten genau berechnen. Insofern war kaum etwas so gut vorhersehbar wie der Lehrkräftemangel. Hinzu kommt, dass man es bis heute verabsäumt hat, die Rahmenbedingungen des Berufs durch weniger Bürokratie, bessere Aufstiegsmöglichkeiten oder Gehaltssteigerungen bei besonderem Engagement attraktiv zu machen“, so Collini.

Hearing für drei bestgereihten Kandidaten

Mit Blick auf die Herausforderungen sei die Pensionierung von Bildungsdirektor Johann Heuras deshalb in erster Linie eine Chance auf ein neues Amtsverständnis in der Bildungsdirektion. Collini wünscht sich in diesem Zusammenhang "anstelle einer parteipolitischen Postenbesetzung ein öffentliches Hearing der drei bestgereihten Kandidatinnen und Kandidaten". Collini: „Jetzt geht es darum, die besten Fachleute zu finden. Wer auch immer künftig an der Spitze steht, muss neue Lösungen für die Zukunft entwerfen können und ein altes, bürokratisches Schulsystem endlich überwinden.“

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