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Bill Cosbys 1000-Seiten-Verhör veröffentlicht

Heute Redaktion
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Bill Cosby hat schon vor zehn Jahren den Missbrauch an Frauen gestanden. Journalisten der amerikanischen 'New York Times' haben sich nun durch das fast tausendseitige Dokument gewühlt, das merkwürdigerweise jetzt erst ans Tageslicht kam.

(78) hat schon vor zehn Jahren den Missbrauch an Frauen gestanden. Journalisten der amerikanischen 'New York Times' haben sich nun durch das fast tausendseitige Dokument gewühlt, das merkwürdigerweise jetzt erst ans Tageslicht kam.

Darin schilderte Cosby, wie er einer der Frauen Beruhigungsmittel verabreichte und dass es in dieser Beziehung nie um Liebe gegangen sei. Zuvor schon waren Auszüge des Protokolls veröffentlicht worden, in dem es hauptsächlich um die Vorwürfe der Universitätsmitarbeiterin Andrea Constand ging.

Der Star hatte angegeben, er sei ihr Mentor gewesen und hätte sie zu sich nach Hause geladen, um "über ihre persönliche" Situation zu sprechen. In diesem Zuge habe er ihr Benadryl verabreicht, danach kam es zum sexuellen Kontakt.

Schweigegeld an die Opfer

Mit einer kruden Begründung hat der Schauspieler nach eigenen Aussagen noch versucht, ihre Mutter von einer einvernehmlichen Sache zu überzeugen und er bezeichnete sein Opfer als Lügnerin. In dem Verhör sprach er auch über ein sexuelles Verhältnis, dass er per Schweigegeld unter Verschluss gehalten hatte.

Auch sprach er offen darüber, wie er den Frauen das Beruhigungsmittel 'Quaaludes' "so wie einen Drink" verabreichte, allerdings hätten diese davon gewusst. Auf die Frage, ob eine der Frauen in einem konkreten Fall wirklich Sex mit ihm haben wollte, antwortete er: "Ich weiß es nicht."

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