Österreich

Billigere Öffis für Studis: Druck auf Ministerin

Die Hochschülerschaft (ÖH) an der JKU macht Druck auf Ministerin Gewessler: Das Studierenden-Ticket soll endlich rasch umgesetzt werden.

Heute Redaktion
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In einem offenen Brief kritisiert die ÖH (im Foto: Edin Kustura) die Parkplatzsituation an der JKU und fordert billigere Öffi-Tickets für Studenten.
In einem offenen Brief kritisiert die ÖH (im Foto: Edin Kustura) die Parkplatzsituation an der JKU und fordert billigere Öffi-Tickets für Studenten.
Bild: AG Linz/Lugmayr

Die ÖH um Vorsitzenden Edin Kustura verfasste einen offenen Brief, der an die neue Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne), den oö. Verkehrs-Landesrat Günther Steinkellner, den Linzer Vize-Bürgermeister und Verkehrsreferenten Markus Hein (beide FPÖ) und JKU-Rektor Meinhard Lukas ging.

Darin wird u.a. die Parkplatzsituation am JKU-Campus kritisiert ("Durch eine Vielzahl an baulichen Maßnahmen am Campus, die grundsätzlich zu begrüßen sind, sind viele Parkplätze weggefallen"). Die sei bedauerlich, da die JKU eine "Pendler-Universität" sei und viele Studierende auf das Auto angewiesen seien, um rechtzeitig in die Uni zu kommen.

Vordergründig geht es der ÖH aber darum, das Öffi-Angebot für Studierende zu verbessern. Momentan gebe es zwar das Mega-Ticket für Studierende von der Linz AG (sechs Monate um 65 Euro), allerdings gelte das nur für Studenten mit Hauptwohnsitz in Linz oder Leonding (Bez. Linz-Land). Alle anderen zahlen 196,40 Euro – also mehr als das Dreifache.

"Es müssen endlich Taten folgen"

Deshalb macht die ÖH eben jetzt mit dem offenen Brief Druck auf die Regierung, ein kostengünstiges Studierendenticket (wie es das Regierungsprogramm vorsieht) rasch umzusetzen. Konkret geht es um eine kostengünstige Variante des 1-2-3-Österreich-Tickets für Studierende.

"Als ÖH drängen wir auf die Erstellung eines Zeitplans. Seitens der ÖH gibt es bereits seit Jahren Vorschläge zur Verbesserung der Verkehrssituation in und um die JKU. Den Beteuerungen politischer Verantwortungsträger müssen nun endlich Taten folgen", heißt es in dem Brief abschließend.

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