Fussball

"Bin angewidert!" Fußball-Ikonen knöpfen sich Messi vor

Paris St.-Germain hat in der Champions League wieder eine Bruchlandung hingelegt. Nun meldeten sich zwei Vereinsikonen zu Wort. 

Heute Redaktion
Lionel Messi und Paris St.-Germain sind neuerlich in der Champions League gescheitert.
Lionel Messi und Paris St.-Germain sind neuerlich in der Champions League gescheitert.
Reuters

Mit einer 0:2-Niederlage gegen Bayern München platzte am Mittwoch einmal mehr der Pariser Traum vom ganz großen Wurf, dem erstmaligen Champions-League-Titel. Zum zweiten Mal in Folge ist der französische Scheich-Klub bereits im "Königsklassen"-Achtelfinale gescheitert. Das konnten auch Lionel Messi und Kylian Mbappe, die beiden aktuell besten Fußballer der Welt, nicht verhindern, sie blieben blass. 

"Bin angewidert"

Nun meldeten sich zwei PSG-Vereinsikonen zu Wort. Und gingen vor allem mit dem argentinischen Weltmeister hart ins Gericht. "Ich bin angewidert", zeigte sich David Ginola gegenüber "Canal+" von der Vorstellung des französischen Spitzenteams schockiert. "Das Spiel endete mit solch einer Enttäuschung, weil es den Spielern an Engagement und Hingabe fehlt. Das ist seit Jahren das Problem. Im Mittelfeld hat PSG nicht das Top-Niveau. Vitinha kann nicht mithalten und Messi kann es auch nicht", attackierte der Ex-Kicker den achtmaligen Weltfußballer scharf.

"Er gewinnt uns gar nichts"

Ähnlich äußerte sich auch Ex-Kicker Jerome Rothen gegenüber "RMC Sport". Der Franzose kritisierte Messi zuletzt immer wieder. Auch nach dem frühen Champions-League-Aus: "Der Witz ist ja, dass wir ihn bei der Weltmeisterschaft gesehen haben. Da hat man gesehen, wie er sich bewegt, wie viel er investieren wollte. Jetzt kümmert es ihn nicht, es ist nicht die Nationalmannschaft", ärgerte sich der Ex-Paris-Kicker. 

Und verlangte gleichzeitig Anerkennung für PSG ein. "Respektiere den Hauptstadtklub ein bisschen. Er hat dir erlaubt, deinen Status und dein Gehalt beizubehalten. Nur Paris konnte ihm das bieten. PSG hat sich vor ihm verneigt, weil man dachte, er gewinnt uns die Champions League. Aber er gewinnt uns gar nichts. Er will keine Verbindung zu diesem Klub. Du hast 18 Tore und 16 Assists – gegen Angers oder Clermont. Aber in Spielen, in denen es um etwas geht, verschwindet er", schoss Rothen wiederholt scharf gegen den Argentinier.