Österreich

Bis 14 Grad! Christkind bringt Sonne und Wärme

Massenhaft Schnee und perfektes Skiwetter auf Österreichs Pisten. Ein Föhnsturm fegt derweil im Flachland jede Chance auf weiße Weihnachten davon.

Heute Redaktion
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Weiße Weihnachten – das können wir uns im Flachland abschminken. Auch heuer bleibt der Schnee in den Niederungen aus. Ein kleines Trostpflaster: Auf den Bergen bleibt auch über die Feiertage genug der weiße Pracht liegen.

Passend zur Schneelage in den Skigebieten könnte das Wetter laut Prognose der Ubimet kaum besser sein: Sowohl am Christtag als auch am Stefanitag scheint oft die Sonne, Wolken zeigen sich nur wenige. Dazu gibt es selbst in 2.000 Metern bis zu 6 Grad und es herrscht ausgezeichnete Fernsicht. In den Niederungen werden die Nebel- und Hochnebelfelder hingegen allmählich häufiger und beständiger. Ein allmählicher Wetterumschwung zeichnet sich erst für Mittwoch ab.

Vorweihnachtliches Sauwetter

Der Freitag und der Samstag bringen entlang der Alpennordseite und im Osten noch einmal dichte Wolken und zeitweise Regen oder Schneefall. Die Schneefallgrenze steigt auf 1.000 bis 1.500 Meter, am Samstag sinkt sie in Niederösterreich vorübergehend wieder gegen 500 Meter. Von Osttirol bis ins Süd- und Mittelburgenland bleibt es hingegen trocken und immer wieder zeigt sich die Sonne. Stellenweise hält sich allerdings eine Zeit lang Nebel oder Hochnebel. Dazu weht im Donauraum und im Osten sowie in manchen Tälern mitunter kräftiger Westwind. Mit 2 bis 9 Grad ist es mild.

Christkind bringt Sonne und Wärme

Der Heilige Abend beginnt im Donauraum, im östlichen Flachland sowie am Alpenostrand mit stürmischem Westwind bereits sehr mild. In Teilen Niederösterreichs liegen die Frühwerte bereits bei rund 10 Grad. Sonst lichten sich Restwolken sowie ein paar Nebel- und Hochnebelfelder in windschwachen Tälern sowie im Mühl- und Waldviertel und die Sonne setzt sich durch. Der Nachmittag verläuft über weite Strecken bereits wolkenlos. Dazu wird es mit 2 bis 14 Grad vor allem im Flachland des Ostens sehr mild. In 2.000 Meter werden 3 Grad erreicht.

Ideales Ausflugswetter zu den Feiertagen

Am Christtag und am Stefanitag dominiert auf den Bergen den ganzen Tag über der Sonnenschein. Speziell am Christtag ist der Himmel über weite Strecken sogar wolkenlos. Dazu wird es in 2.000 Meter mit 4 bis 6 Grad ausgesprochen mild, die Frostgrenze steigt gegen 3.000 Meter. In sonnigen Hanglagen zwischen 800 und 1.500 Meter sind sogar Spitzenwerte von bis zu 12 Grad möglich. "Die Luft ist staubtrocken und somit glasklar", sagt Ubimet-Chefmeteorolge Manfred Spatzierer. "Die Fernsicht beträgt daher mehrere hundert Kilometer und auch das Tauwetter hält sich vergleichsweise in Grenzen. Perfekter könnte das Skiwetter kaum sein."

In den Niederungen und in manchen Tälern muss man hingegen zunehmend mit zähem Nebel und Hochnebel rechnen. Vor allem am Stefanitag bleibt es in vielen Regionen sogar ganztags trüb, etwa im östlichen Flachland, im Donauraum, am Bodensee und in Teilen Kärntens. Entsprechend bleibt es mit maximal 1 bis 9 Grad kühler.

Ein Wetterumschwung zeichnet sich frühestens für Mittwoch, 27. Dezember ab. (red)