Wirtschaft
Bis 2017 kosten Flüchtlinge 2,7 Milliarden Euro
Von 2015 bis 2017 müssen Bund, Länder und Gemeinden 2,7 Milliarden für Schutzsuchende ausgeben. Das schätzt die Nationalbank, die in besagtem Zeitraum mit insgesamt 160.000 anerkannten Flüchtlingen (samt Familiennachzug) rechnet.
Von 2015 bis 2017 müssen Bund, Länder und Gemeinden 2,7 Milliarden für Schutzsuchende ausgeben. Das schätzt die Nationalbank, die in besagtem Zeitraum mit insgesamt 160.000 anerkannten (samt Familiennachzug) rechnet.
Laut OeNB-Chef Ewald Nowotny wirken diese Ausgaben – neben Steuerreform und Wohnbauoffensive – jedoch wie ein Konjunkturpaket. Entsprechend wird für 2016 ein Wirtschaftswachstum von 1,9 % erwartet, 2017 sollen es 1,8 % sein. Gleichzeitig lässt aber der massive Zuzug auch die Arbeitslosenquote steigen – von heuer 5,8 % auf 6,3 % im Jahr 2017.