Österreich

Bis zu 1.000 € Strafe fürs Radeln in Grazer Parks

Die schwarz-blaue Stadtregierung in Graz erhöht die Strafen für Radfahren, Tauben füttern deutlich.

Heute Redaktion
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Im Grazer Stadtpark.
Im Grazer Stadtpark.
Bild: picturedesk.com

Radeln in Grazer Parks, Tauben füttern oder Alkohol trinken am Hauptplatz wird in Graz zukünftig noch teurer. Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP) und sein Vize Mario Eustacchio (FPÖ) haben im Rahmen ihrer angekündigten Sauberkeits-Offensive die Strafen empfindlich erhöht.

Das Wegwerfen von Zigarette oder Ausspucken eines Kaugummis bereits im vergangenen Juni teurer, die Erststrafe wurde von zehn auf 35 Euro erhöht. Anstatt einer Ermahnung darf die Ordnungswache sofort Geld kassieren.

Die jetzige Erhöhung ist aber um ein Vielfaches ärger. Sie wurden am Donnerstag im Grazer Gemeinderat beschlossen, nur ÖVP und FPÖ stimmten dafür.

Was ist verboten?

In Graz darf man am Hauptplatz keinen Alkohol trinken (Alkoholverbotszone), nicht quer durch den Stadtpark radeln und keine Tauben füttern. Auch das Musizieren ohne Bewilligung ist verboten, genauso wie das - schon erwähnte - Wegwerfen von Zigaretten und Ausspucken von Kaugummis. Die Höchststrafe beträgt in Zukunft bis zu 1.000 Euro.

Wer zum ersten Mal erwischt wird, kommt mit 200 bis 300 Euro "davon", wie der dafür zuständige Vizebürgermeister Mario Eustacchio erklärt. (red)

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