Wirtschaft

Bis zu 10.000 Euro Strafe für Schweizer Kracher

Heute Redaktion
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Bild: Michael Hanschke (dpa-Zentralbild)

Dank einer Änderung des Pyrotechnik-Gesetzes müssen ab Mitte 2013 die berüchtigten Schweizer-Kracher ("Piraten") aus dem Handel verschwinden. Der kommende Jahreswechsel sollte deshalb der letzte wirklich laute sein - mit Vorbehalten.

Dank einer Änderung des Pyrotechnik-Gesetzes müssen ab Mitte 2013 die berüchtigten Schweizer-Kracher ("Piraten") aus dem Handel verschwinden. Der kommende Jahreswechsel sollte deshalb der letzte wirklich laute sein – mit Vorbehalten.

Mehr als 10 Millionen Euro gaben die Österreicher 2011 kurz vor Jahreswechsel für Raketen und Kracher aus. Heuer könnten es noch mehr sein, rechnen Händler zum Teil mit Hamsterkäufen. Denn: Ab 4. Juli 2013 dürfen "Blitzknallsätze der Klasse F2" – das sind etwa die bei Jugendlichen so beliebten "Piraten" – nicht mehr verkauft oder weitergegeben werden.

Damit sollte es zu Silvester 2013 letztmalig richtig scheppern – wobei der Abschied vom Mega-Krach schleichend verlaufen wird. Pyrotechnik-Fans haben nämlich bis 2017 Zeit, ihre bestehenden Vorräte zu verpulvern. Keine Übergangsfrist gibt es bei den Strafen. Wer "Piraten" und Co. im Ortsgebiet oder in einer Menschenmenge zündet, muss mit bis zu 3.600 Euro Geldbuße rechnen, beim Weiterverkauf sogar bis zu 10.000 Euro.

Doch zum Glück sind die Österreicher traditionell gesittet: An den 10.000 Verkaufsstellen sind in den kommenden Tagen vor allem farbenprächtige Feuerwerke der Renner – und nicht Schweizer-Kracher.