Am 17. und 18. Mai stehen im Wiener Museumsquartier Nachhaltigkeit, der bewusste Konsum sowie der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen im Fokus. Denn erstmals findet die "repair:fair Wien" statt.
Die Reparatur-Messe soll zeigen: Dinge können repariert werden und müssen nicht immer sofort durch ein neues Produkt ersetzt werden. Interessierte können sich durch Reparaturbetriebe beraten lassen, an Kleidertausch-Partys teilnehmen oder Secondhand- und Upcycling-Produkte zu günstigen Preisen kaufen. Der Eintritt ist frei.
Zu den Highlights des Events zählen kostenlose Reparatur-Checks für Fahrräder, Textilien, Elektro-Kleingeräte und Lampen. Zusätzlich gibt es ein Rahmenprogramm bestehend aus Musik, Informationsständen, Bastelworkshops für Kinder und ein Gewinnspiel.
Kleine Reparaturen können direkt vor Ort durchgeführt werden. Falls die Schäden schwerwiegender sind, erhalten die Besucher Beratung, ob sich eine Reparatur auszahlt und wo sie eine solche erhalten können. Auch günstige und gute Secondhand Elektrogeräte können vor Ort erworben werden.
Ab dem 21. Mai heißt es dann "Wiederverwenden statt wegwerfen". An diesem Tag startet die Neuauflage des Erfolgsmodells Wiener Reparaturbon. Gefördert werden 50 Prozent der Bruttoreparaturkosten bis zu 100 Euro, Kostenvoranschläge bis zu 55 Euro.
"Runterladen und reparieren – so einfach geht das nur mit dem Wiener Reparaturbon. Er hilft unserer lokalen Wirtschaft, den Wiener*innen und kommt der Umwelt zugute. Wiederverwenden statt wegwerfen ist ein Trend den wir als Stadt unterstützen und fördern", so Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ). Abgewickelt wird der Wiener Reparaturbon von der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien.
Mit 21. Mai wird der Wiener Reparaturbon zum Download bereitgestellt. Nach der Registrierung bzw. Anmeldung auf der Webseite kann der Wiener Reparaturbon heruntergeladen und gleich bei der Beauftragung der Reparatur eingelöst werden.
Übernommen werden 50 Prozent der Bruttoreparaturkosten bis zu einem maximalen Förderbetrag von 100 Euro. Sollte sich eine Reparatur doch nicht mehr rentieren, übernimmt der Wiener Reparaturbon die anfallenden Kostenvoranschläge mit bis zu 55 Euro. Die Förderung wird sofort beim Bezahlen vom Rechnungsbetrag abgezogen.
Auf dem Bon befindet sich ein Ablaufdatum, bis zu welchem die Reparatur des Gegenstands beauftragt werden muss. Den Bon direkt bei der Beauftragung im Betrieb einlösen - die Reparatur muss noch nicht abgeschlossen sein. Elektrogeräte sind bei dieser Wiederauflage des Wiener Reparaturbons von der Förderung ausgeschlossen, weil sie vom Reparaturbonus des Bundes abgedeckt werden.