Die Arbeiterkammern in Niederösterreich und der Steiermark haben die Preise von Winterreifen verglichen. Das Ergebnis: Pro Reifensatz gibt es zwischen Händlern Preisunterschiede von bis zu 377 Euro. Außerdem gibt es bei den Preisen ein Ost-West-Gefälle.
Die Arbeiterkammern (AK) in Niederösterreich und der Steiermark haben die Preise von Winterreifen verglichen. Das Ergebnis: Pro Reifensatz gibt es zwischen Händlern Preisunterschiede von bis zu 377 Euro. Außerdem gibt es bei den Preisen ein Ost-West-Gefälle.
Pünktlich zur , haben die Arbeiterkammern in Niederösterreich und der Steiermark Preise von insgesamt 16 Winterreifen, die von VKI und ÖAMTC empfohlen werden, verglichen. Unterschiede von im Schnitt 40 Euro pro Reifen bei ein und dem selben Reifenmodell sind dabei keine Seltenheit.
Den größten Preisunterschied stellte die AK Steiermark dabei beim finnischen Nokian WR D3 fest (Dimension 225/45 R 17 H). Im günstigsten Fall kostet dieser Reifen 114 Euro, beim teuersten Händler 208,30 Euro, "was eine Preisdifferenz von satten 82,7 Prozent ausmacht", so Daniela Premitzer von der AK Steiermark. Auf den ganzen Reifensatz gerechnet beträgt die Preisdifferenz satte 377,20 Euro.
Montage kostet oft extra
Manfred Neubauer von der AK NÖ rät Autofahrern außerdem, bei den Preisen genau aufzupassen, da einige Händler Wuchten und Montage extra verrechnen. Bei anderen wiederum sind Montage und Wuchten beim Reifenkauf gratis. "Das sollte beim Preisvergleich berücksichtigt werden", so der Experte.
Preisgefälle von West nach Ost
Außerdem gibt es bei Winterreifen in Österreich ein deutliches Ost-West-Gefälle. In Tirol und Salzburg müssen die Autofahrer für Winterreifen am meisten Geld auf den Tisch legen. In Niederösterreich und der Steiermark sind die Preise am niedrigsten.