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Eine neue Studie besagt, dass es grob gesagt vier verschiedene Facebook-Nutzertypen gibt. Und einer davon sind wahrscheinlich Sie.

Heute Redaktion
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Forscher der Brigham-Young-Universität im US-Bundesstaat Utah haben 47 Studien-Teilnehmer im Alter von 18 bis 32 Jahren zu ihren Gefühlen bei der Facebook-Nutzung befragt. Dabei haben sie herausgefunden, dass die meisten wohl grundsätzlich zu einem von vier Typen gehören.

Einige der Aussagen, die bewertet werden mussten, sind beispielsweise "Facebook ist eine Quelle von Stress und es deprimiert mich" oder "Facebook hilft mir, meine Liebe zu meiner Familie auszudrücken". Danach führten die Forscher vertiefte Interviews durch, um die Resultate besser zu verstehen.

Typ 1: Beziehungspflegende

Diese Art von Nutzer liebt es, auf Facebook Beziehungen mit seinen Freunden und der Familie zu unterhalten. Er versteht das soziale Netzwerk als Erweiterung zu seinem sonstigen Sozialleben, so Tom Robinson, der an der Studie beteiligt war.

Diese Gruppe sehe Facebook als einen Ort, wo ihre ehrlichen Gedanken, Gefühle und Geschichten geteilt werden können. Sie würden beispielsweise emotionale Videos teilen und eher zufällig ausgewählte, aber herzliche Bilder aus einer Google-Suche oder Bilder von den Liebsten hochladen.

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Typ 2: Schaufenstergucker

Unter diesen Typ fallen Menschen, die eine Art soziale Verpflichtung fühlen, das soziale Netzwerk nutzen zu müssen. Das Gefühl, dass man Facebook nicht ausweichen kann, sodass man es trotzdem nutzt, herrscht vor.

Dabei werden wenige Bilder gepostet, das Profil selten aufgefrischt und wenig mit anderen Nutzern interagiert. Es gehe mehr darum, zu sehen, was die anderen machen. Wer eine Aussage macht wie "Ich muss Facebook nutzen, um mit anderen in Kontakt zu bleiben", falle wohl in diese Kategorie.

Typ 3: Stadtschreier

Diese Gruppe nutzt Facebook eigentlich nur dafür, um andere wissen zu lassen, was gerade so läuft oder um ihre Meinung zu verbreiten. Sie teilen keine Details über ihr Privatleben. Wer das Profilbild seit Jahren nicht geändert habe, aber viele Artikel teile, falle wahrscheinlich in diese Gruppe.

Obwohl Facebook nicht dafür genutzt wird, mit Freunden und der Familie zu interagieren, heißt es nicht, dass diese Personen nicht interessiert sind. Einer der Stadtschreier-Typen gab an, dass er "nicht mit seiner Familie über Facebook kommuniziert, weil diese zu wichtig ist". Dieser Typ würde seine Mutter eher anrufen, als ihr ein Gif zu schicken.

Typ 4: Selfie

Die letzte der vier Gruppen ist eigentlich selbsterklärend. Die Selfies lieben Aufmerksamkeit und leben dafür, Likes, Kommentare oder Benachrichtigungen zu erhalten. Sie hätten dasselbe soziale Verhalten wie die erste Gruppe, mit dem Unterschied, dass es darum gehe, sich selber zu bewerben.

Der Selfie-Typ nutze Facebook dafür, ein Image von sich selber zu transportieren, egal, ob es in Wahrheit so ist oder nicht. Selfies seien zudem im gleichen Maße auch auf Instagram aktiv. Wer der Aussage "je mehr Benachrichtigungen ich erhalte, desto akzeptierter fühle ich mich" zustimmt, ist wahrscheinlich ein Selfie-Typ. (swe)

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