Wirtschaft

Bitcoin stürzt nach Höhenflug in den Keller

Nach Rekordhöhen folgt nun die Talfahrt des Bitcoins. Trotzdem befindet sich der Kurs noch deutlich über dem Niveau vor dem jüngsten Boom.

Leo Stempfl
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Ein etwas irreführendes Symbolbild, denn Bitcoins existieren nur als digitale Zahlenwerte.
Ein etwas irreführendes Symbolbild, denn Bitcoins existieren nur als digitale Zahlenwerte.
Reuters

Die dezentrale Kryptowährung, mit der wenig gekauft aber viel spekuliert wird. Das zeigen auch die jüngsten Kursentwicklungen. Bereits um den Jahreswechsel 2017/2018 gab es ein ähnliches Auf und Ab, unerfahrene Investoren verlieren immer wieder Rekordsummen – oder gewinnen sie.

Kostete ein Bitcoin am Freitag noch knappe 34.000 Euro, so fiel er bis Montagfrüh auf unter 26.900 Euro. Wer demnach Ende der Woche 1.000 Euro investierte, hat heute keine 790 mehr. Die Talfahrt dauert bereits das gesamte Wochenende an.

Hohe Schwankungen

Es sind Schlagzeilen über Rekordwerte, die viele Menschen dazu veranlassen, auf nutzerfreundlichen Plattformen selbst Geld auf die Währung zu setzen. Doch die Schwankungsanfälligkeit sollte nicht unterschätzt werden.

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    Bitcoin ist derzeit kaum zu bremsen.
    Bitcoin ist derzeit kaum zu bremsen.
    20 Minuten / Marco Zangger

    Nichtsdestotrotz ist der aktuelle Wert immer noch über jenem, der Montag vor einer Woche vorlag. Die jüngste Welle startete bereits im Herbst, im Dezember schnellte sie bei einem Wert von rund 15.000 Euro plötzlich exponentiell in die Höhe.

    Auf das Jahr gesehen verzeichnete der Bitcoin so ein Kursplus von über 300 Prozent, was ihn für viele Anleger attraktiv macht. Kritiker warnen jedoch vor einer Blase – die irgendwann platzt. Was Bitcoins sind und wieso es sie überhaupt gibt erfährt man hier.