Österreich

Bitcoin-Schwindel, Mann musste jetzt vor Gericht

Schnelles Geld, Bitcoins - für einen 18-Jährigen klang dies sehr verlockend, endete aber auf der Anklagebank in Wr. Neustadt

Heute Redaktion
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18-Jähriger musste wegen Geldwäscherei vor Gericht.
18-Jähriger musste wegen Geldwäscherei vor Gericht.
Bild: iStock, Joachim Lielacher, salpa

Wegen Geldwäscherei musste ein 18-Jähriger am Montag in Wiener Neustadt auf die Anklagebank. Der junge Mann aus Suttgart (D) hatte auf eine Anzeige „Arbeiten Sie vier Stunden am Tag und verdienen Sie 450 € am Tag" reagiert und den „Job" angenommen. Den versprochenen Dienstvertrag bekam er natürlich nie.

Geld weg, keine Bitcoins

Die einfache Aufgabe des Teenagers: Sein Konto für die Überweisung vermeintlicher Bitcoin-Käufer bereitstellen. Als dann ein Mann aus Gießhübel (Mödling) digitale Münzen um 802 € kaufen wollte und den Betrag an den 18-Jährigen überwies, kam sofort die Order des Firmenchefs: Das Geld sei an den Buchhalter zu transferieren, der 18-Jährige leistete Folge. Das Geld war weg, der Niederösterreicher bekam null Bitcoin.

Da der 18-Jährige (er war extra aus Stuttgart angereist) im Prinzip selbst Opfer der betrügerischen Firma mit Fantasienamen war, wurde er freigesprochen (nicht rechtskräftig). (Lie)

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