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Black Mirror

Die Serie beleuchtet die Schrecken des digitalen Zeitalters und präsentiert Sci-Fi-Szenarien zwischen Unterhaltung und Horror.

Heute Redaktion
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Charlie Brookers "Black Mirror" ist eine Sammlung dystopischer Visionen. Die Serie ist als Anthologie-Format konzipiert, jede Episode fungiert also als separate Einheit (eigene Figuren, eigener Plot), die nur lose mit den anderen Folgen verbunden ist.

"Black Mirror" befasst sich mit der modernen Gesellschaft beziehungsweise den Einfluss von Sozialen Medien, globaler Vernetzung und technischem Fortschritt auf selbige. Die Folgen spielen in einer nahen Zukunft und können teils als Prognosen, teils als bissige Kommentare zum gegenwärtigen Status Quo gesehen werden können.

Folge eins der ersten Staffel handelt beispielsweise davon, dass der britische Premierminister (Rory Kinnear) per Videobotschaft dazu angehalten wird, Geschlechtsverkehr mit einem Schwein zu haben. Weigert er sich, stirbt ein gekidnapptes Mitglied des Königshauses. Folge eins der dritten Staffel spielt in einer Realität, in der Likes in den Sozialen Medien dramatische Auswirkungen im echten Leben haben.

Dem Publikum den Spiegel vorhalten

Der Titel der Serie geht darauf zurück, dass Geräte wie Fehrnseher, Laptops und Smartphones schwarze Bildschirme besitzen, in denen wir (wortwörtlich und im übertragenen Sinne) unser Spiegelbild erkennen können ("Black Mirror" bedeutet ind Deutsche übersetzt "schwarzer Spiegel").

(hw)