Niederösterreich

Blackout demnächst! 13 Selbsthilfebasen für St. Pölten

Es wird finster und langsam ernst: Die Landeshauptstadt St. Pölten probte den Ernstfall und schuf 13 Selbsthilfebasen.

Bürgermeister Matthias Stadler (li. stehend) und Blackout-Experte Herbert Saurugg
Bürgermeister Matthias Stadler (li. stehend) und Blackout-Experte Herbert Saurugg
Magistrat St. Pölten

Bereits seit einigen Jahren wird das Thema Katastrophenschutz und -vorsorge in St. Pölten ernst genommen: Mittels eigenem Sicherheitsbeauftragten wurden etwa regelmäßig Übungen abgehalten, die Bevölkerung zu thematischen Informationsabenden eingeladen und eine eigene Blackout-Broschüre herausgegeben.

    Herbert Saurugg weiß, was im Blackout-Fall zu tun ist.
    Herbert Saurugg weiß, was im Blackout-Fall zu tun ist.
    istock, Business-Foto-Wien

    Ein Blackout – also ein länger andauernder Strom-, Versorgungs- und Infrastrukturausfall – war auch zentrales Thema einer umfassenden Schulung mit Übungs-Szenario für den städtischen Einsatzstab Anfang September. 50 Personen probten dabei mit den international anerkannten Blackout- und Krisenexperten Herbert Saurugg und Stefan Kreuzer in der städtischen Einsatzzentrale bei der Feuerwehr den großflächigen Ernstfall für 60.000 Personen.

    13 Selbsthilfebasen

    „Besonders wichtig ist nach wie vor die individuelle Vorbereitung auf Katastrophensituationen durch zumindest ausreichend Nahrungsmittel, Trinkwasser und Medikamente“, hält der städtische Sicherheitsbeauftrage Peter Puchner fest.

    Auf Initiative von Bürgermeister Matthias Stadler (SP) hat er zuletzt den Blackoutalarmplan der Stadt überarbeitet und in diesem Zuge die Grundlage für 13 Selbsthilfebasen geschaffen. Diese sollen auf Schulen im Stadtgebiet verteilt und etwa mit Gaskochern, Lampen, Batterien und Kommunikationsgeräten ausgestattet werden. Sie können dann der Bevölkerung als Anlaufstelle und Kommunikationsbrückenkopf in die Einsatzzentrale dienen.

    Was Sie im Blackout-Fall wirklich brauchen lesen Sie hier.

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