Blackout, Verkehrschaos – Stadt probte für Ernstfall

Massive Netzschwankungen, ein europaweiter Energie-Engpass und zudem noch eine Kaltfront mit Temperaturabsturz – das waren die angenommenen Parameter für die Blackout-Übung der Stadt Dornbirn, bei der am Mittwoch um Punkt 15 Uhr alle Lichter ausgingen. Doch nur kurz: Wie für den Fall vorgesehen, fanden sich Stadteinsatzleitung und Führungskräfte aller Blaulicht-Organisationen sofort im Rathaus ein, dort übernahm ein Notstromaggregat im Anschluss die Versorgung.
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Medizinische Notfälle, Verkehrschaos
Rund 80 Personen übten in den nächsten vier Stunden das Zusammenspiel der Kräfte im Fall eines flächendeckenden Stromausfalls intensiv. Von zehn Notfall-Treffpunkten in der Stadt wurde laut "ORF" eine Vielzahl an Meldungen in die Zentrale gefunkt: Es kam zu einem angenommenen Verkehrschaos, zu medizinischen Notfällen und zu Problemen bei der Wasserversorgung. Weitere fiktive Aufgaben mussten innerhalb der Übung von den Teilnehmern gelöst werden.
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Krisenszenario: Gestrandeter Reisebus, unterkühlte Insassen
Als mögliches Szenario strandete etwa ein Reisebus in der Stadt, die unterkühlten Passagiere mussten trotz Stromausfalls gerettet und notdürftig versorgt werden. "Keine Übung läuft perfekt“, resümierte Übungsleiter Clemens Pfurtscheller nach dem Ende zufrieden. Aber die Stadt sei spätestens jetzt wirklich krisenfit und für den Fall eines Blackouts vorbereitet, hieß es.
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