Österreich

Blau Weiß distanziert sich von gewaltbereiten Personen

Heute Redaktion
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Bild: Linzer Blauhelme

Nach den Ausschreitungen von gewaltbereiten Chaoten und dem diskussionswürdigen Tränengas-Einsatz der Polizei reagiert nur Blau Weiß Linz mit einer Aussendung. "Wir distanzieren uns in aller Deutlichkeit von gewaltbereiten Personen", heißt es da mehrdeutig.

Nach den Ausschreitungen von gewaltbereiten Chaoten und dem diskussionswürdigen Tränengas-Einsatz der Polizei reagiert nur Blau Weiß Linz mit einer Aussendung. "Wir distanzieren uns in aller Deutlichkeit von gewaltbereiten Personen", heißt es da mehrdeutig. 
Verletze Fans, verletzte Polizisten und ein gewaltbereiter Mob – das Fußball-Derby zwischen den LASK und Blau Weiß Linz vom vergangenen Freitag beschäftigt noch immer alle Beteiligten. "Leider gibt es immer wieder gewaltbereite Chaoten, die wahre Fans, Verein sowie den gesamten Fußballsport in Verruf bringen", stellt Blau Weiß klar.

Zudem kündigte der Verein an, die gewaltbereiten Chaoten ausfindig machen zu wollen und dann mit einem Haus- bzw. Stadionverbot zu belegen. "In diesem Zusammenhang hoffen wir natürlich auch auf strikte Strafverfolgung seitens der Behörde", heißt es weiter.

Keine offizielle Kritik an Polizei

Kurios: Auf Nachfrage eines Fans auf Facebook, warum man nicht auch die Rolle der Polizei kritisch hinterfragt, meint der Verein: "Wir distanzieren und von allen gewaltbereiten Personen. Diesbezüglich möchten wir allerdings noch die Stellungnahme der Polizei und unseres Sicherheitsbeauftragen (...) abwarten."

Wie berichtet mussten 25 Fans nach einem Tränengaseinsatz behandelt werden. Kritiker halten diesen für überzogen. Laut Exekutive gab es einen schwer verletzten Polizisten, der zuvor an einer anderen Stelle im Paschinger Waldstadion von einem Sitz getroffen wurde.