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Blau Weiß-Kicker mit 40 Stunden Job

Heute Redaktion
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Bild: fotokerschi.at

Vom Büro in die Uni und danach auf den Rasen - so lässt sich der Alltag der beiden Blau Weiß Kicker Florian Krennmayr und Florian Maier beschreiben. Das Duo ist neben dem Kicken mit 40 Stunden Jobs eingedeckt. Einer der beiden hat sogar ein eigenes Unternehmen angemeldet.

Vom Büro in die Uni und danach auf den Rasen – so lässt sich der Alltag der beiden Blau Weiß Kicker Florian Krennmayr und Florian Maier beschreiben. Das Duo ist neben dem Kicken mit 40 Stunden Jobs eingedeckt. Einer der beiden hat sogar ein eigenes Unternehmen angemeldet.
Während viele Fußball-Profis erst am späten Vormittag beim Training anzutreffen sind, beginnt der Tag für Blau Weiß-Kicker Florian Krennmayr (24) bereits um 6.15 Uhr.  Doch da beschäftigt sich der 24-Jährige nicht mit Fußball. Der erste Weg führt den Linzer ins Diakonissenkrankenhaus. Dort arbeitet er täglich bis Mittag im Büro. "Ich kümmere mich um die Buchhaltung und Verrechnung", so Krennmayr zu "Heute".

Danach "sprintet" der Mittelfeldspieler an die Linzer Uni, greift dort bei seinem Studium der Wirtschafts -und Sozialwissenschaften an. Abgerundet wird sein Tag mit dem täglichen Training beim Zweitligisten. "Das Training ist der perfekte Ausgleich. Da bekommt man den Kopf wieder frei."

"Es ist brutal stressig"

Ähnlich ist die Situation bei Kapitän Florian Maier. Auch der 24-Jährige hat noch einen 40 Stunden Job. Im Rahmen seines Marketing Studiums arbeitet er bei "Runtastic" in der Plus City. "Es ist derzeit brutal stressig. Viel Freizeit bleibt nicht mehr übrig. Wir müssen jetzt reinbeißen und haben dafür danach eine tolle Ausbildung."
Kommenden Sommer sind beide mit der Ausbildung fertig. "Wir können jetzt nicht alles auf ein Pferd setzen. Aber wenn das Studium abgeschlossen ist, können wir noch einmal alles dem Fußball unterordnen", so Maier.

Krennmayr selbst ist schon jetzt echter Geschäftsmann. Auf seiner Homepage finanzleiter.com bloggt er Beiträge über die Finanz- und Persönlichkeitsentwicklung. Die Seite ist so erfolgreich, dass der 24-Jährige ein Unternehmen bei der Wirtschaftskammer beantragen musste.

Jetzt muss das Duo nur noch auf dem Rasen mit dem Schlusslicht richtig durchstarten.

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